Elektrifiziertes Dachzelt – Alles Strom oder was?

Frank ist mit seinem Elektroauto und dem Dachzelt nicht nur privat sondern seit mehr als 3 Jahren als auch geschäftlich als Unternehmensbeater im Elektroauto unterwegs. Pro Jahr reißt er 50.000 km ab. Für ihn ist sein E-Auto-Dachzelt-Reisemobil eine wunderbare Reisemöglichkeit: Auf jedem Campingplatz kann er auftanken und Dank des großen 64 kwh Akkus ist zum kühlen, kochen und heizen immer genug Energie da. 

Hallo Frank. Schön, dass wir dich hier antreffen. Gerne würden wir etwas über deine tolle Kombination aus Elektroauto und Dachzelt erfahren.

Frank, wie bist du zum Dachzelt gekommen?

Frank: Ich bin privat und geschäftlich viel mit dem Auto unterwegs, da wollte ich einfach unabhängiger sein und vor allem mobil. Da habe ich angefangen, mich über Dachzelte zu informieren und über die verschiedenen Varianten von Dachzelten. Ich habe mich schlussendlich für ein Hartschalendachzelt entschieden, weil es für mich vom Auf- und Abbau einfach bequemer ist, wenn ich alleine unterwegs bin.

Frank Diefenbach informiert auf Youtube als Professor E über die Chancen der Elektromobilität.

Möchtest du uns dein Auto mal vorstellen?

Frank: Natürlich! Schaut mal hier vorne. Hier an der Front hat der Hyundai Kona eine Klappe, hinter dieser Klappe befinden sich die Anschlüsse zum Aufladen der Batterie. Man nennt das auch Nasenlader, da die Klappe sich vorne befindet und nicht wie bei anderen Elektrofahrzeugen seitlich am Auto. 

Diese Art des Ladens ist sehr praktisch, da man direkt vor die Ladesäulen fahren kann. Dort hinter der Klappe sind zwei Anschlüsse, der eine ist für Wechselstrom und der andere für CCS. 

Frank zeigt uns, was den Nasenlader so besonders macht. Die Ladeklappe ist vorne.

CCS steht für Combined Charging System. Durch zwei zusätzliche Kontakte zur Gleichstrom-Ladung können Spannungen von über 500 Volt und Ladeströmen über 100 Ampere erreicht werden. 

Damit erreichen die meisten CCS-Ladesäulen Ladeleistungen von 50 Kilowatt. Damit kann ich innerhalb einer halben Stunde die Batterie von 20 % auf 75 % laden. Das reicht dann auch wieder für ungefähr 200 km.

Der Motorraum ist voll mit Ladetechnik und Elektrik. Der Innenraum bietet dafür sehr viel Raum, ist modern gestaltet und hat wenig Schalter. Das Navigationsgerät ist ein schwebendes Navi und ist nur durch Touch zu bedienen.

Hast du eine Standheizung?

Frank: Ja, habe ich. Ich nutze die Standheizung des Autos. Euch ist bestimmt der Schlauch für die Luftzufuhr aufgefallen. Auf der Fahrerseite an der Lüftungsdüse habe ich provisorisch einen Aufsatz gebastelt, an den ich einen Schlauch ansetzen kann. 

Ich kann dann die Lüftungsanlage des Kona so einstellen, dass nur diese eine Düse mit Luft angesteuert wird. In Kombination mit dem Aufsatz auf der Düse und dem Schlauch, der ins Dachzelt gelegt wird, habe ich eine Dachzeltheizung ohne Dieselverbrauch, ohne Abgase und absolut lautlos.

Und dein Equipment zum Reisen hast du dann im Kofferraum?

Frank: Genau, im Kofferraum habe ich meine Equipment. Dafür habe ich mir so ganz einfache Schubladencontainer aus dem Baumarkt besorgt, damit alles auch seine Ordnung hat und nicht so einfach im Auto liegt. 

In der Mitte zwischen den beiden Stauchfächerboxen sieht man jede Menge Kabel. Die Kabel sind für alle Möglichkeiten den Kona aufzuladen. Man kann ihn nämlich auch über eine ganz normale Schukosteckdose laden. Dafür gibt es extra einen Adapter. Wenn er so richtig leer ist, dann braucht der schon seine 20-30 Stunden an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose.

So ist Frank in seinem E-Auto bestens eingerichtet.

Du hast einen Vortag über Elektromobilität auf dem Dachzeltfestival gehalten, oder?

Frank: Genau richtig, das Thema Elektromobilität wird immer größer und auch das Interesse daran wird mehr. Das möchte ich den Leuten gerne näher bringen und erklären, wie das System funktioniert. Das Thema ist einfach so umfassend und da kann man gut etwas darüber vortragen.

Wo gehen deine nächsten Reisen hin?

Hier beim DACHZELT FESTIVAL habe ich das erste mal den Brombachsee kennengelernt.  Wenn du da unten am Wasser stehst, könnte man meinen, man  ist in Canada. Da stellt man wieder fest wie schön Deutschland eigentlich ist. Ich würde sagen, ich erkunde erstmal einige schöne Ecken in Deutschland.

Außderdem stehen noch einige Treffen auf dem Plan. Ich hab schon viele Anfragen von Menschen bekommen, die wissen wollen, wie man Elektroautos mit dem Dachzelt kombinieren kann, weil sie nicht die Möglichkeit haben, das Auto mit einer Anhängerkupplung auszustatten.  

Frank, wir danken dir für deine Vorstellung und wünschen weiterhin viel Spaß auf dem Dachzeltfestival 2019.

Wenn ihr mehr über Dachzelten und Elektroautos wissen möchte, dann schaut doch mal auf seinem Franks YouTube Kanal vorbei.

👉 Prof. E auf YouTube

Ihr wollt noch mehr Inspirationen?

Wenn du nicht genug vom Dachzelten bekommen kannst, dann zieh dir mal den unser letztes Setup rein:

Wolfs-Rudel mit dem Overlander on Tour

Jeden Mittwoch erscheint ein neues Portrait mit spannenden Dachzelt-Setups hier auf unserem Blog und als Video auf Instagram TV und Youtube! Schaut doch mal wieder vorbei!
 

Und wenn ihr selbst ein spannendes Dachzelt-Setup habt, dann schreibt uns doch einfach und wir verabreden uns bei einem der nächsten Treffen, Camps oder Festivals!

Liebe Grüße vom Dach,
eure Set-Up Hunters.

Video und Fotos by NeverStopExploringCrew
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