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Hoch in den Norden

Mit dem Dachzelt nach Norwegen

Wolltest du schon immer mal mit dem Dachzelt nach Norwegen? Dann geht es dir wie den meisten Dachzeltnomaden. Norwegen steht mit Abstand auf Platz 1 auf der Liste der beliebtesten Dachzelt-Reiseziele.

Kein Wunder, denn das Land der Trolle und Fjorde hat einiges zu bieten, was das Dachzeltnomadenherz höherschlagen lässt. Eine atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft, offene und freundliche Menschen und unglaublich viel Platz und Weite, die einen die Freiheit im Dachzelt so richtig spüren lässt. 

Wenn du Norwegen als Reiseziel auserkoren hast, lieber gestern als morgen mit deinem Dachzelt losziehen willst dir aber noch 1000 Fragen auf der Seele brennen, dann bist du hier genau richtig. 

Hier erfährst du alles, was du über deine Dachzeltreise nach Norwegen wissen musst! Von den Basics wie Anreise, Sprache, Währung und Kosten über Regeln und Gesetze beim Dachzelten bis hin zu Plätzen, die du unbedingt gesehen haben musst. In diesem Artikel bekommst du auch ein paar Tipps und Tricks an die Hand, die deiner Reise nach Norwegen das i-Tüpfelchen aufsetzen können.

Lieber gucken statt lesen?

Und wenn du keine Lust zu lesen hast, so haben wir dir hier den Artikel einmal als DZN Live zusammen gefasst. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

Falls dir noch weitere Frage auf dem Herzen liegen oder du aus eigenen Erfahrungen Ergänzungen zu diesem Artikel beisteuern willst, melde dich gerne bei uns!

Wie kommt's?

Warum Norwegen?

Fjorde, Berge und Meer so weit das Auge reicht – mehr muss man eigentlich dazu nicht sagen. Norwegen ist landschaftlich nicht nur atemberaubend, sondern noch dazu auch noch sehr abwechslungsreich. An jeder Ecke kannst du etwas entdecken, hinter jeder Kurve eröffnet sich ein neues Fotomotiv. In Norwegen ist für fast jeden Geschmack etwas dabei.

Das Land ist riesig und erstreckt sich von der Höhe Dänemarks bis weit hinter den Polarkreis. Du kannst bis an den nördlichsten Punkt Europas reisen und atemberaubende Naturschauspiele wie die Polarlichter beobachten.

Lofoten, aufgenommen von Hamnoy.

Bild: Maik Richter, Diana Schadwinkel

Skagsanden Beach

Bild: Maik Richter, Diana Schadwinkel

Du kannst Tage und Nächte erleben, die niemals enden, wunderbar angenehme sommerliche Temperaturen genießen aber auch den rauen Winter mit unfassbar vielen Schneemassen.

In Norwegen findest du einzigartige Aussichten auf malerische Fjordlandschaften, die dir den Atem stocken lassen, und du bekommst dort wieder ein Gefühl dafür, wie gewaltig und gleichzeitig wunderschön die Natur sein kann.

Wenn du Abenteuer liebst, gerne Freiheit spürst und absolute Ruhe suchst, dann bist du in Norwegen genau richtig. Im Grunde genau das, was man mit einem Dachzelt erleben will, kannst du dort am besten spüren und in vollen Zügen genießen.

Egal ob du auf Campingplätzen unterwegs bist oder gerne frei stehst. Du triffst fast überall auf absolute Ruhe, freundliche Menschen und wunderbare Natur.

Norwegen ist das perfekte Dachzelt-Reiseziel, wenn du…

… gerne mitten in der unberührten Natur bist,

… Abenteuer suchst,

… lange Tage oder Nächte feierst,

… gerne weite Strecken fährst,

… Ruhe im Urlaub magst,

… es lieber kühl als warm magst,

… gerne wandern gehst,

… auch gut mit rauerem Wetter klarkommst,

… atemberaubende Fotomotive suchst.

Wild übernachten

Für Dachzeltnomade Frank eines der Highlights an einem Dachzelt-Urlaub in Norwegen.

Bild: Frank Brödner

Ich war schon 15 x mal da. Davon 13 x mit Auto und Zelt. Norwegen ist immer wieder megaschön. Was Norwegen so besonders macht, sind die atemberaubende Landschaft, Gletscher, Fjorde, Berge und Meer auf engstem Raum. Superhilfsbereite Menschen und perfekt in die Natur integrierte Campingplätze oder Stellplätze. Und man kann auch “wild ” übernachten. 

Dachzeltnomade Frank über seine Norwegenreise

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So kommst du hin!

Anreise nach Norwegen

Viele Wege führen ans Ziel, doch nur einen kann man fahren! So ist es auch bei der Anreise nach Norwegen. Du hast grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, wenn du mit deinem eigenen Auto anreisen willst und beide führen über das Wasser: mit der Fähre oder über Brücken.

Mit der Fähre

Der beliebteste Weg für Norwegen Urlauber ist wohl mit der Fähre direkt nach Norwegen überzusetzen. Die meisten Fähren legen von Hirtshals in Dänemark ab, du kannst aber auch direkt von Kiel in die Hauptstadt nach Oslo übersetzen.

Fähren nach Norwegen

Diese Direktfähren gibt es nach Norwegen.

Bild: ferrycenter.ch

Dabei kommt es ganz darauf an, welche Region du in Norwegen bereisen möchtest. Wenn es dich eher in den Norden zieht, bietet es sich an, eine Fähre nach  Stavanger oder direkt nach  Bergen zu nehmen. Wenn du dein Unwesen lieber in Südnorwegen treiben möchtest, kannst du auch eine kürzere und meist günstigere Fähre nach  Kristiansand Langesund oder  Larvik nehmen.

Die kürzeren Fährstrecken sind dabei häufig tagsüber zu buchen. Die längeren Überfahrten finden auch oft über Nacht statt. Du kannst dich bei der Buchung entscheiden, ob du einen normalen Sitz, einen Schlafsitz oder eine Kabine buchen magst.

Besserwisser
Besser­wisser

Kein Aufenthalt im Auto/ Zelt auf der Fähre!

Eine Verpflegung an Board ist auf vielen Schiffen durch Restaurants und Bistros gewährleistet, du kannst aber auch dein eigenes Essen und Trinken konsumieren.

Life Hack
Life Hack

Übrigens:

Für Hunde gelten auf Fähren besondere Bestimmungen. Im Auto bleiben dürfen Hunde auf einigen Fähren übrigens nicht, auf andern wiederum müssen sie im Auto warten. Bitte informiere dich vorher darüber, wenn du mit Hund unterwegs bist.

Dachzelten mit Hund?

Geht das überhaupt? Was muss man beachten? Wie kommt der Hund ins Dachzelt und was sollte man auf alle Fälle immer dabei haben? Diese und weitere Fragen haben wir für dich in diesem Artikel geklärt:

Dachzelten mit Hund

Insgesamt kannst du bei der Überfahrt in der Hauptsaison mit etwa 100 Euro für das Fahrzeug und einer Person rechnen. Es gibt immer mal wieder Sonderangebote oder auch Reisezeiten (Hochsaison), die besonders teuer sind. Außerdem kommt es auch auf die Fahrzeughöhe, Breite und Länge an. Hier haben wir ein paar Spartipps für dich:

Fährüberfahrt frühzeitig buchen:
Wenn du schon ein halbes Jahr vorher buchen kannst, dann mach das ruhig! In der Regel werden die Preise eher teurer als günstiger.

Auf der norwegischen Webseite buchen:
Übe den Buchungsprozess einmal auf der Webseite mit der “de”-Endung auf deutsch. Wenn du das gemacht hast, dann teste es noch einmal auf der Webseite mit der “no”-Endung. Häufig findest du dort die günstigeren Preise.

Buche nicht an Hauptreisezeiten:
Wenn es dir möglich ist, dann buche eher an einem Wochentag als am Wochenende. Auf verschiedenen Fährvergleichsportalen (z. B. directferries.de) kannst du einsehen, welche Tage und Reisezeiten günstiger wären.

Es gibt auch die Möglichkeit, über Schweden nach Norwegen zu fahren und kleinere Fähren auf dem Weg zu nehmen. Dabei kannst du von  Puttgarden nach  Rødby oder von  Rostock nach  Gedser übersetzen. Eine weitere Fähre musst du dann von  Helsingør nach Helsingborg nehmen. Diese Fähren fahren regelmäßig und müssen meist nicht im Vorfeld gebucht werden.

Über Brücken

Du willst lieber flexibel, ohne vorherige Buchungen unterwegs sein oder vielleicht einfach keine Fähre fahren? Kein Problem! Es gibt auch einen “Landweg”. Dieser führt dich über die bekannte die Storebeltbrücke in Dänemark und die Öresundbrücke, die auf ca. 8 Kilometern Strecke Dänemark und Schweden miteinander verbindet.

Eine Überfahrt über die beiden Brücken kostet einfach etwa 100 Euro und kann teilweise! Online gebucht werden. Die Online-Buchung ist übrigens günstiger als die Bezahlung vor Ort! Genauere Informationen über die Preise und Buchungen findest du beim ADAC.

Bild: Maik Richter, Diana Schadwinkel

Bild: Maik Richter, Diana Schadwinkel

Brücke oder Fähre?

Insgesamt macht es preislich keinen großen Unterschied. Wichtig bei der Überlegung, ob du lieber über die Fähre oder die Brücke nach Norwegen anreisen solltest, ist die Frage, wo du am Ende genau hinwillst. Hier spielt nämlich die insgesamt zurückzulegende Entfernung eine große Rolle.

Nehmen wir an, du startest in Hamburg und magst nach Oslo. Dann fährst du über die Brücke insgesamt 925 km. Wenn du die Fähre nimmst, musst du für das gleiche Ziel mit dem Auto nur 649 km selbst zurücklegen. Hier liegt der Unterschied bei nur ca. 300 km.

Wenn du allerdings von Hamburg nach Bergen fahren möchtest, dann sieht das schon ganz anders aus. Auf dem Landweg fährst du insgesamt 1.575 km, während du bei der Variante mit der Fähre nur 515 km bis nach Hirtshals mit dem Auto selbst zurücklegen musst. Die restliche Zeit kannst du dann in deiner Kabine in Ruhe ausruhen oder auf dem Deck den Sonnenuntergang genießen.

Hier wirst du am Ende entscheiden müssen, was dir mehr liegt oder nach welchen Fotomotiven du gerne Ausschau halten möchtest.

Einfach mal probeschlafen

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FurtwangenSandstedtAmrumKarlshafenThulba

Must see

Das musst du in Norwegen gesehen haben!

Vermutlich würde ein ganzes Jahr nicht ausreichen, um in Norwegen wirklich alles zu sehen, was sehenswert ist. Trotzdem gibt es ein paar ganz besondere Fleckchen Erde in Norwegen, die wir dir gerne ans Herz legen würden. Auf dem Weg zu diesen besonderen Reisezielen findest du aber ganz sicher noch hunderte andere schöne Plätze zum Verweilen und Staunen – versprochen!

Dabei kommt es natürlich wie immer darauf an, wie lange du Urlaub hast, wie weit du insgesamt reisen magst und wie viel Strecke du pro Tag machen magst. Fangen wir einmal mit den Reisezielen an, die am weitesten von Deutschland weg liegen.

Ich war 2019 mit meinem Bulli und Dachzelt in Norwegen unterwegs. Für mich bedeutete es das größte mir Stellplätze zu suchen, von denen aus mein Blick über gefühlt unendlich weite Hochebenen schweifen konnte. Einer meiner beeindruckendsten Momente war direkt mit Blick auf einen Gletscher! Und ein weiteres persönliches Highlight: wenn man dann noch den Moment dort alleine verbringen kann – unbezahlbar!

Dachzeltnomade Basti über seine Norwegenreise

Herrliche Weiten alleine genießen!

Eines der persönlichen Highlights von Basti auf seiner Norwegen-Dachzeltreise.

Bild: Basti von @bullibus.on.tour

Nordnorwegen

Du bist ambitioniert, was lange Entfernungen angeht? Lange Autofahren machen dir nichts aus? Super! Dann setz dich hinter das Steuer und mach dich auf nach Nordnorwegen!

Karte Nordnorwegen

Nordnorwegen

Bild: Wikipedia.org

Nordkap

Ein Besuch am  Nordkap lohnt sich in meinen Augen auf jeden Fall! Es ist zwar “nur” ein riesig großer Felsvorsprung, von dem aus man auf das weite Meer blicken kann. Das Feeling dabei ist aber etwas ganz besonderes. Du stehst eben am nördlichsten Punkt Europas. Wie oft macht man das im Leben?

Außerdem ist am Nordkap auch ein Informationszentrum, in dem du spannende Infos über Norwegen und vor allem das Nordkap erhältst. Der kurze Doku-Film in dem Infozentrum ist besonders zu empfehlen!

Allerdings solltest du die Entfernung nicht unterschätzen. Selbst wenn du bis nach Bergen mit der Fähre anreist, hast du noch immer 2.222 km Fahrt vor dir. Das sind insgesamt 30 Stunden reine Fahrzeit hin und 30 Stunden zurück. Wenn du mit Auto und Dachzelt an das Nordkap fahren möchtest, lässt sich diese kleine Bürde aber leider schwer vermeiden.

Ansonsten mach doch den Weg zum Ziel. Auch der Weg zum Nordkap hat einiges zu bieten.

Bis zum Globus selbst kann man nur im Winter fahren – zu Fuß kommt man aber immer hin!

Bild: Rebecca Becker

Wunderbare Natur auf dem Weg zum Nordkap: Der Svartisen Gletscher

Bild: Diana-Schadwinkel

Life Hack
Life Hack

Übrigens:

Du kannst sogar am Nordkap selbst auf einem Stellplatz übernachten. Ist das nicht ein schönes Trostpflaster für die lange Anreise? Außerdem kannst du im Sommer hier hautnah miterleben, wie die Sonne am Nordkap nicht mehr untergeht und im Winter siehst du mit etwas Glück die besten Nordlichter ever!

Lofoten

Du weißt nicht, was die  Lofoten sind? Stell dir vor, es werden ein paar riesige Berge mit schneebedeckten Gipfeln in den Atlantik gestreut. Dann verbinde diese Inselchen mit Straßen und baue noch ganz viele kleine rote, typisch norwegische Häuser auf das Land. Tadaaa!! Das sind die Lofoten – vereinfacht erklärt.

Wenn du ohnehin schon bis an das Nordkap gekommen bist, dann kannst du auch noch einen kleinen “Abstecher” auf die Lofoten einplanen. An jeder Ecke ein anderer Ausblick auf idyllische Bilderbuchmotive. Diese traumhaften Inseln wirst du lieben!

Die Lofoten

Vesterålen

Du findest die Lofoten etwas zu touristisch und überlaufen? Dann lohnt es sich für dich bestimmt einen Blick auf die Nachbarinseln zu werfen. Die  Vesterålen sind noch viel ursprünglicher und weniger bekannt als die Lofoten. Deshalb aber nicht weniger schön!

Mit ein bisschen Glück findest du auch so wunderbare Stellplätze direkt am Meer. Mit Sandstrand umrahmt von Hügeln und schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

Mindestens genau so schön – Vesterålen

Die Vesterålen sind mindestens genau so schön wie die Lofoten!

Bild: Rebecca Becker

Südnorwegen

Die meisten von uns Dachzeltnomaden werden vermutlich nicht so häufig in den Genuss von mehr als drei Wochen zusammenhängenden Urlaub kommen. Wenn du also “nur” zwei-drei Wochen Urlaub hast, lohnt es sich alleine schon wegen der langen Fahrtzeiten in den Norden im Südnorwegen zu bleiben. Aber keine Sorge – da gibt es auch genug wunderbare Urlaubsziele für deinen Dachzelturlaub.

Karte Südnorwegen

Südnorwegen.

Bild: Wikipedia.org

Kjerag & Kjeragbolten

Hast du Lust auf eine kleine Bergtour am Lysefjord? Dann schnüre dir die Wanderschuhe an, pack genug Proviant (v. a. Wasser!) ein und auf geht es auf den  Gipfel des Kjerag. Die Wanderung ist 11 km lang und dauert insgesamt 6-10 Stunden, ein bisschen fit solltest du also auf jeden Fall sein für die Tour.

Dafür wirst du aber am Gipfel auch belohnt – und das nicht nur mit einem guten Ausblick! Es bietet sich dir zusätzlich die Möglichkeit, ein kleines, aber bekanntes Erinnerungsbild vom Kjeragbolten zu schießen, wenn du dich traust. Denn dieser Felsklotz hängt zwischen zwei anderen Felsen quasi in der Luft. Wenn du dich traust, wird dich dieses Erlebnis bestimmt noch lange begleiten.

Wer mutig ist, kann sich trauen: Ein Erinnerungsbild auf dem Kjerag.

Bild: Sirdal Skisenter

Der Preikestolen – eine windige Angelegenheit.

Bild: Julia Nothelfer

Preikestolen

Ebenfalls am  Lysefjord findest du den bekannten   Preikestolen. Der Preikestolen – auf deutsch Felskanzel – ist ein monumentaler Felsvorsprung, der über den Lysefjord hinausragt.

Diese Wanderung ist etwas einfacher als die Tour zum Kjerag, aber immer noch ca. 4 Stunden Gehzeit. Inklusive einem knackigen Anstieg von 500 Höhenmetern versteht sich.

Diese Tour zählt zu den beliebtesten Reisezielen Norwegens und ist im Hochsommer sehr gut frequentiert. An besonders beliebten Tagen wandern mehr als 2.000 Wanderer pro Tag auf dieser Tour. Ein sehr frühes Aufstehen kann bei dieser Wanderung also durchaus lohnen, wen man den Preikestolen noch einigermaßen für sich haben möchte.

Preikestolen

Im Sommer ist am Preikestolen wirklich viel los – früh aufstehen lohnt sich!

Bild: Diana Wulf

Trolltunga

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, also haben wir noch eine dritte Wanderung für dich: die  Tour zur Trolltunga (deutsch: Trollzunge). Diese Wanderung führt durch alpines Gelände. Dabei sind insgesamt 28 km und 800 Höhenmeter zu überwinden.

Diese Tour sollte meiner Meinung nach wirklich nur mit entsprechender Fitness gegangen werden, sonst macht es spätestens beim Abstieg und besonders bei schlechtem Wetter einfach keinen Spaß mehr und wird auch gefährlich.

Wenn du aber fit und erfahren bist, dann wirst du auf dem Hochplateau mit einem sagenhaften Ausblick über den See Ringedalsvatnet und die umliegende Berglandschaft belohnt. Außerdem kannst du sicherlich ein Bild von dir auf der berühmten Trollzunge erhaschen – zumindest wenn du dafür eine Weile in der Schlange stehen magst. Denn auch hier ist ziemlich viel Betrieb.

Life Hack
Life Hack

Tipp: Die “kleine” Trolltunga

Wenn du dich auf dem Weg zur “großen” Trolltunga rechts hältst und an der Klippe entlang gehst, wird dir eine kleine Trollzunge auffallen, die die meisten Touristen auf ihrem Weg zum Hotspot übersehen. Während die einen bei der großen Trolltunga Schlange stehen, kannst du dich nach Herzenslust auf deiner privaten Trolltunga vergnügen und Fotos schießen.

Der Blick von der Trolltunga über den Ringedalsvatnet See.

Bild: Elle & Nicole Elbers

Die kleine Trolltunga unterhalb der touristisch überlaufenen Trollzunge.

Bild: Thilo Vogel

Geirangerfjord

Ein ganzes Stück weiter nördlich findest du den bekannten  Geirangerfjord. Der Fjord besticht mit seiner unbeschreiblichen Schönheit, aber auch mit einigen senkrecht herabstürzenden Wasserfällen. Das Befahren des Geirangerfjord mit einem schwimmbaren Untersatz ist fast schon Pflicht, wenn man dort ist.

Direkt am Geirangerfjord gibt es übrigens sehr naturnahe Campingplätze. In der Hochsaison solltest du diese allerdings rechtzeitig vorher buchen.

Der Geirangerfjord von ganz oben.

Bild: Nicole Wehmeijer

Ein wunderbarer Stellplatz am Geirangerfjord.

Bild: Nicole Wehmeijer

Trollstigen

Wenn du schon einmal in der Gegend bist, dann kannst du mit deinem Dachzelt-Mobil auch noch die  Trollstigen (deutsch: Trollleiter) erklimmen. Diese Straße ist eine der schönsten Pässe Norwegens und macht vor allem mit einem verhältnismäßig kleinen, wendigen Dachzelt-Mobil Spaß zu fahren.

Oben angekommen kannst du die abenteuerliche Straße und den Ausblick noch einmal von der Aussichtsplattform aus bewundern.

Trollstigen rauf und runter für eine wunderbare Aussicht!

Einmal die Trollstigen rauf und runter fahren lohnt sich auf jeden Fall!

Bild: Thilo Vogel

Lindesnes Fyr

Lindesnes ist der südlichste Punkt Norwegens und ebenfalls unbedingt einen Besuch wert bei deiner Dachzeltreise. Der Leuchtturm Lindesnes Fyr ist der älteste Norwegens. Das erste Leuchtfeuer wurde hier 1656 gezündet und das jetzige Gebäude stammt von 1915.


Der Leuchtturm und das Gelände mit Museum kosten zwar 8 € Eintritt, der Ausblick wird aber auf jeden Fall entschädigen! Und wenn du bis zum Abend bleibst, kannst du einen herrlichen Sonnenuntergang über der Südküste Norwegens genießen.

Lindesnes Fyr – Der südlichste Punkt Norwegens.

Bild: Julia Nothelfer

Fantastischer Sonnenuntergang am Lindesnes Fyr

Bild: Thilo Vogel

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Darauf solltest du achten

Regeln & Gesetze beim Dachzelten in Norwegen

Andere Länder – andere Gesetze. Fragst du dich auch, welche besonderen Regeln & Gesetze in Norwegen besonders mit dem Dachzelt für dich relevant sind? Hier findest du die Antworten.

Jedermannsrecht

Eine der spannendsten Regelungen in Norwegen für uns Dachzeltnomaden ist wohl das  Jedermannsrecht. Diese Regelung besagt im Groben, dass man überall für 1-2 Nächte übernachten darf. Dabei sollte die Natur, die Bewohner und auch andere nicht gestört werden – das ist Grundvoraussetzung. In der Nähe von Wohnhäusern oder geschützter Natur ist dabei ganz besondere Vorsicht und Rücksicht geboten. Außerdem gelten natürlich Verbotsschilder trotz des Jedermannsrecht.

Traumhafter Stellplatz direkt am Ufer des Hurdalsjøen.

Bild: Thilo Vogel

Norwegen ist für uns das perfekte Dachzelt-Reiseziel.

Bild: Henning Unnerstall

In touristischen Regionen wie z. B. rund um den Geirangerfjord oder der Trolltunga ist es nach meiner Erfahrung im Sommer nicht ganz so einfach, einen passenden Platz zum Freistehen zu finden. Glücklicherweise ist das Land aber wirklich sehr groß und weitläufig. Ein paar Kilometer weiter fahren lohnt sich also in sehr vielen Fällen und kann den schönsten Platz in der herrlichsten Natur bieten.

Spiegelklare Seen, vollgrüne Wälder…

Wunderbare Natur findet sich in Norwegen überall.

Bild: Nicole Wehmeijer

Ich habe mein Herz schon vor Jahren an Norwegen verloren, aber als ich letztes Jahr fast 4 Wochen dort oben mit dem Dachzelt unterwegs war, hat diese Liebe sich in jede einzelne Faser meines Körpers verankert.

Norwegen an sich hat schon alle Zutaten, die es zu eines meiner Lieblingsurlaubsländer macht: sehenswerte Städte, die berühmten Fjorde, Wasserfälle, Berglandschaften und National Parks. Aber auf der Reise mit dem Dachzelt hat es dieses spezielle Etwas zu bieten. 

Denn wer Norwegen mit Dachzelt sagt, der sagt auch relativ einfaches Wildcamping, zugängliche faszinierende und abwechslungsreiche Natur, atembenehmende Schlafzimmer-Ausblicke und tolle Bekanntschaften mit Gleichgesinnten. Bergpässe, Fjord-Überfahrten, Wälder, Wasserfälle und Wildlife. 


Dachzeltnomadin Nicole über ihren Dachzelt Urlaub

Besserwisser
Besser­wisser

Aber:

Wildcampen

Wenn du dich weiter über Regeln und Gesetze informieren willst, schau dir mal den folgenden ausführlichen Artikel über das Wildcampen an.

Dachzelt Regeln & Gesetze

Angeln

In Norwegen darfst du ganz ohne Angelschein überall im Salzwasser (Meer und Fjorde) angeln. Ist das nicht genial? Im Süßwasser hingegen (Bäche, Flüsse, Seen) brauchst du hingegen eine Genehmigung. Diese bekommt du in Touristeninfos, an Tankstellen, am Kiosk oder auch in Sportläden.

Es wäre doch schade, wenn du an einem Fjord stehst, alle um dich rum angeln und du kannst dir keinen frischen Fisch fischen. Wenn du das also möchtest, dann sei besser vorbereitet.

Angeln auch für Anfänger

Auch für Anfänger geeignet: Thilo, bevor er seinen ersten Fisch fing.

Bild: Thilo Vogel

Feuer

Ein Lagerfeuer ist in Norwegen grundsätzlich erlaubt, solange man dabei der Natur nicht schadet. In der Nähe von Wäldern darfst du vom 15. April bis 15. September hingegen nicht anschüren, außerdem oft auch nicht in Naturparks oder Naturschutzgebieten.

Ein romantisches Lagerfeuer

Lagerfeuer ist das Nonplusultra nach einem schönen Tag in der Natur. Aber ist es überall in Norwegen erlaubt?

Bild: Thilo Vogel

Wildkräuter und Beeren

Im Prinzip darfst du in Norwegen alles zum direkten Verzehr pflücken und konsumieren, was frei zugänglich ist. Einzig bei der  Moltebeere gelten vor allem im Norden Einschränkungen. Wenn du auf der Jagd nach dieser leckeren Beere bist, solltest du dich vorher informieren, ob du die Moltebeere dort, wo du bist, pflücken darfst oder nicht.

Wir freuen uns auf dich!

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Unterwegs auf den Straßen

Autofahren in Norwegen

Wie ist das eigentlich mit dem Autofahren in Norwegen? Brauchst du eine Vignette? Musst du dein Fahrzeug anmelden? Und wie ist das eigentlich mit den Straßenverhältnissen?

Routenplanung

Die Entfernungen in Norwegen sind wirklich nicht zu unterschätzen. Das Land ist viel größer, als es den Anschein macht und aufgrund der oft fehlenden Autobahnen kommst du bei weitem nicht so schnell voran wie in Deutschland.

100 Kilometer kannst du in den meisten Fällen nicht in einer Stunde zurücklegen. Je weiter nördlich und abgelegen du unterwegs bist, desto mehr Zeit solltest du für die Routenplanung einkalkulieren. Ich persönlich habe für 100 Kilometer eher 1,5-2 Stunden gerechnet.

Eine Straßenkarte dabei zu haben, ist übrigens nicht immer die schlechteste Idee. Der Handyempfang ist zwar vielerorts ausgezeichnet, in entlegenen Regionen kann es aber durchaus sein, dass keine Navigation mehr funktioniert.

Wie kommt man zu den schönsten Stellplätzen?

Bild: Thilo Vogel

Auch die entlegensten Straßen Norwegens sind in ausgezeichneten Zustand.

Bild: Thilo Vogel

Fähren

Bei einigen Strecken musst du außerdem kleinere Fährüberfahrten einrechnen. Die Überfahrten sind an den viel befahrenen Strecken meist recht regelmäßig. Schwieriger wird es in abgelegenen Gegenden oder spät abends. Da kann es schon einmal vorkommen, dass du an einer Fähre landest und dort vor dem nächsten Morgen nicht weiterkommst. Gut, dass du deinen Schlafplatz dabei hast.

Als Verkehrsmittel fast unumgänglich – die Fähre.

Fähren gibt es in Norwegen zuhauf. Sich vorher über die Fahrzeiten zu erkundigen macht definitiv Sinn.

Bild: Thilo Vogel

Die Straßenverhältnisse

Im Süden Norwegens und rund um die größeren Städte sind die Straßenverhältnisse wirklich gut und ganz als üblichen europäischen Standard zu sehen. Je weiter man nach Norden und in weniger besiedeltes Land kommt, desto einfacher werden die Straßen. Meist sind auch die Fernstraßen nur noch einspurig und in manchmal eher mittelmäßigem Zustand.

Dennoch kann man auf allen Autobahnen und Fernstraßen ohne Probleme von A nach B reisen.

Wenn man in einem Land sein möchte, dass eine fast unberührte Natur hat, sollte man nach Norwegen fahren. Wenn man dort wandert, ist es etwas anderes als hier in Deutschland. Man hat nur ein paar Markierungen, aber sonst die pure Natur – keine vorpräparierten Wanderwege oder ähnliches. Man wird auch nicht als Dachzeltnomade komisch angeguckt, wenn man wild campt. Die Menschen sind nett und hilfsbereit.

Wenn man die Landstraßen entlang fährt, kann man alle ca. 20 Minuten anhalten und ein perfektes Foto von der Landschaft schießen. Es ist einfach atemberaubend. Ach ja: Norwegen ist auch für Motorradfahrer äußerst empfehlenswert. Wer Kurven mag, wird Norwegen lieben!


Dachzeltnomade Marc über seinen Dachzelt Urlaub

Marc genießt den Ausblick auf die Fjorde am liebsten von hoch oben.

Bild: Marc

In Norwegen findet sich überall ein nettes Plätzchen zum Freistehen.

Bild: Marc

Maut & Tunnel

In Norwegen wird für alle Straßen und Tunnel Maut erhoben, solange die Bauprojekte noch nicht refinanziert sind. Entweder wird dafür dein Kennzeichen automatisch gescannt ( hier kannst du dein Fahrzeug registrieren) und du bekommst die Rechnung nach ein paar Wochen nach Hause gesandt oder du zahlst direkt vor Ort.

Wildunfälle

Aufpassen solltest du vor allem im Sommer und der Dämmerung wegen der Rentiere und der Elche. Schnell ist eines der Tiere übersehen und in dein Dachzelt-Mobil gerannt oder du dagegen geprallt. Das Risiko eines Wildunfalls ist wesentlich höher, als man es sich hierzulande vorstellen kann. Außerdem decken viele Kfz-Versicherungen einen Zusammenprall mit Elchen nicht ab. Also doppelt aufgepasst!

Das Beste am Dachzelturlaub in Norwegen war, dass man ohne Probleme überallhin fahren konnte. Die Straßen sind oft sehr eng und mit Auto und Dachzelt kommt man viel besser überall durch, als wenn man ein großes Wohnmobil hat. Außerdem sind die Fährpreise mit einem Auto auch deutlich günstiger als mit großen Mobilen. Sonst ist es einfach schön, wenn man aus dem Dachzelt auf einen Fjord sehen kann.

Dachzeltnomadin Tanja über ihren Dachzelt Urlaub

Die Mitternachtssonne auf den Lofoten genießen…

Bild: Tanja Höll

So schaut es kurz vorm Nordkap aus – und das im Sommer!

Bild: Tanja Höll

Für deine Urlaubskasse

Währung & Kosten in Norwegen

Wie zahlt man in Norwegen und wie viel zahlt man? Für die Urlaubskasse sind das wichtige Fragen und sollte in der Planung berücksichtigt werden.

Währung

Norwegen ist nicht Teil der EU und hat deswegen eine eigene Währung. In Norwegen zahlst du mit der norwegischen Krone. Der Betrag wird dabei immer auf die nächste ganze Krone auf- bzw. abgerundet. Eine norwegische Krone sind in etwa 10 Euro-Cent.

In Norwegen kannst du fast alles und überall mit Kreditkarte zahlen – selbst das Brötchen beim Bäcker. Auf meinem ersten 3-wöchigen Norwegenurlaub mit Dachzelt habe ich nur etwa 50 Euro Bargeld gebraucht. Das ist nicht nur praktisch, es wird auch gerne gesehen. Beachten solltest du dabei, dass du häufig den PIN brauchst, diesen also unbedingt mitnehmen!

Ein klein bisschen Bargeld solltest du allerdings trotzdem parat haben – und wenn es nur 10 Kronen für das warme Wasser auf dem Campingplatz sind.

Kosten

Insgesamt gilt Norwegen als wesentlich teurer in den Lebenshaltungskosten als Deutschland. Deshalb bringen viele in ihren Campingurlaub ganz viele Lebensmittel von zu Hause mit. Ich persönlich habe keinen großen Unterschied beim Einkauf gespürt. Die Grundnahrungsmittel sind ähnlich teuer wie hierzulande.

Kosten für Lebensmittel vergleichbar zu Deutschland

Lebensmittel in Norwegen sind etwa gleich teuer wie in Deutschland. Ausnahme: Alkohol.

Bild: Thilo Vogel

Teuer wird es allerdings beim Thema Alkohol, Zigaretten und Benzin. Das kann schon wirklich schnell in die Urlaubskasse gehen. Außerdem ist es auch ziemlich teuer, auswärts essen zu gehen.

Campingplätze in Norwegen sind meist etwas günstiger als in Deutschland. Man bezahlt nur die Fahrzeugkategorie, mit der man unterwegs ist, egal wie viele Personen an Bord sind. Warmwasser in den Duschen kostet auch extra, was aber mit 0,50 € für 5 Minuten recht günstig ist.

In Bayern: Kennst du's schon?

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Ein paar Unterschiede

Kulturelles

Norwegen hat natürlich ein paar kleine kulturelle Unterschiede zu Deutschland.

Sprache

In Norwegen wird grundsätzlich norwegisch gesprochen. Praktisch ist allerdings, dass in Norwegen ein Großteil der Bevölkerung Englisch spricht. Dadurch ist eine Kommunikation mit Norwegern in den meisten Fällen doch recht easy.

Trotzdem empfiehlt es sich, die wichtigsten Sätze und Wörter auf norwegisch zu kennen. Alleine schon wegen des automatischen Sympathiebonus.

Herzlich & gastfreundlich

Herzlich und gastfreundlich: Eine norwegische Familie, die Thilo zu sich nach Hause einlud.

Bild: Thilo Vogel

Land & Leute in Norwegen

Insgesamt sind die Norweger als freundliches und hilfsbereites Volk bekannt. Ein paar Benimmregeln sollte man allerdings beachten.

Beispielsweise ist es in Norwegen nicht üblich, dass man Small Talk mit fremden Personen betreibt. Ein Plausch über das Wetter oder über die vielen Mücken gehört also eher ins eigene Dachzelt als an die Rezeption des Campingplatzes.

Anders verhält sich das wohl, wenn der Norweger selbst Urlaub hat. Dann lässt er sich auch gerne mal auf ein Gespräch über dies und das ein. Dein Gefühl wird dich da bestimmt gut leiten!

Ich habe in Norwegen überall durchweg positive Erfahrungen gemacht. Selbst als ich mich am Sonntagnachmittag in einem Graben festgefahren habe, hat mir ein Anwohner ohne Murren geholfen und mich wieder aus dem Graben gezogen. Eine kleine Flasche Schnaps als “Bezahlung” kann für solche Missgeschicke übrigens Gold wert sein!

Hilfe in der Not

Einmal falsch geparkt und schon neue Freunde gemacht: So kann es gehen nach einer Nacht auf einem Privatgrundstück in Norwegen.

Bild: Thilo Vogel

Norwegen ist für uns das perfekte Dachzelt-Reiseziel, weil hinter wirklich jeder Kurve der perfekte Stellplatz mit grandioser Aussicht lauern kann. Die Vielfalt und Weitläufigkeit des Landes sind einfach atemberaubend, von Fjorden über Sandstrände bis hin zu anspruchsvollen Wanderungen in bergigem Terrain wird einem alles geboten, was ‘Mutter Natur' so hergibt. Und nicht zuletzt die Norweger selbst tragen durch Ihre Offenheit und Hilfsbereitschaft dazu bei das man sich willkommen fühlt und seine Reise richtig genießen kann.

 Dachzeltnomaden Angela & Henning über ihren Dachzelt Urlaub

Norwegen Fans

Sonne, Berge, Fjorde und tolle Natur – das ist Norwegen.

Bild: Henning Unnerstall

Das musst du mit Hund in Norwegen wissen

Die Besonderheiten mit Hund in Norwegen fangen schon bei der Einreise an. Wenn du mit der Fähre nach Norwegen übersetzt, musst du darauf achten, welche Fährgesellschaft du buchst. Bei den meisten muss der Hund im Fahrzeug verbleiben und man muss das Fährpersonal fragen, ob man zu seinem Hund ins Fahrzeug darf.

Bei den längeren Überfahrten gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten den Hund zu transportieren: Entweder darf der Hund mit in die Kabine oder wird in einer Mietbox untergebracht. Diese befinden sich in einem bestimmten Bereich, wo es auch eine Möglichkeit zum Gassi gehen gibt.

Bei der Einreise ist außerdem zu beachten, dass der Hund beim Zoll angemeldet werden muss, sprich, du musst dich auf jeden Fall im “roten Bereich” melden. Man zieht eine Nummer, legt am Schalter den Heimtierausweis vor und darf dann weiter reisen, wenn alle Bestimmungen erfüllt sind.

Diese Bestimmungen müssen erfüllt sein:

Das Tier muss mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung (vor 2011) versehen sein.

Du musst einen EU-Heimtierausweis vorweisen können.

Eine Tollwutimpfung muss vorhanden sein (min. 21 Tage alt bei Erstimpfung).

Eine durch den Tierarzt bestätigte Bandwurmbehandlung muss vorhanden sein (max. 120-24 Stunden vor Einreise) 

Alternativ gilt die 28 Tage Regelung, wenn der Hund öfter im Jahr nach Norwegen ein- und ausreist (am besten den Tierarzt fragen).

Außerdem herrscht in Norwegen Leinenpflicht und die Pflicht, den Kot des Tieres aufzuräumen.

Eine Einreise mit Dachzelt und Hund ist also in Norwegen nicht unmöglich, aber mit etwas Aufwand verbunden. Wenn du mit Hund auf Reisen bist, wirst du das aber ohnehin schon gewöhnt sein. 

Einmal mit den Hunden in Norwegen ist es wunderschön. Vorher gibt es aber einiges zu beachten.

Bild: Julia Nothelfer

Eine Wanderung mit Hunden in Norwegen: Unbezahlbar.

Bild: Julia Nothelfer

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Campen in Norwegen

Campingplätze für Dachzelte in Norwegen

Besondere Campingplätze für Dachzeltnomaden in Norwegen gibt es nicht. Man ist allerdings auf jedem normalen Campingplatz herzlich willkommen!

Reservieren kann man die Campingplätze in der Regel nicht. Man fährt sie einfach an und fragt, ob noch Platz ist. Bei den meisten ist die Rezeption nicht dauerhaft besetzt, es hängt aber ein Zettel aus, der dir sagt, was bei deiner Anreise zu tun ist und wann jemand da ist, bei wem du dann bezahlen kannst.

Das Tolle an norwegischen Campingplätzen ist, du kannst dir deinen Platz frei wählen und dich hinstellen, wie und wo du möchtest. Die Norweger sind da total entspannt.

Und hat man mal keine Lust mehr auf sein Dachzelt, so kann man spontan für wenig Geld eine Hütte auf dem Platz anmieten.

Gehören fast schon zur Kultur: Norwegische Campingplätze

Eingefasst in wunderschöne Natur: Campingplätze in Norwegen.

Bild: Julia Nothelfer

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Was ist an Norwegen nicht so geil?

Bist du anfällig für Mücken? Dann könntest du im Sommer in Norwegen leichte bis mittelschwere Schwierigkeiten bekommen. Überall am Wasser und auch im Inland sind die Mücken bis auf den Winter ein großes Problem. Das sollte dich natürlich nicht von diesem herrlichen Reiseziel abhalten, nervig ist es aber schon. Abhilfe verschafft Mückenschutz.

Anstrengend können auf Dauer auch die wirklich großen Entfernungen sein. Bei einem Roadtrip nach Norwegen kann es schnell passieren, dass du das Gefühl hast, den ganzen Tag nur im Auto zu sitzen. Gerade mit Kids kann das schnell anstrengend werden. Dafür ist der Ausblick aber meistens schön – immerhin!

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Norwegen-Geheimtipps

Hier haben wir dir ein paar Tipps aus der Community zusammengetragen.

Der Sommer kann schnell zum Winter werden!

Du fährst im Sommer nach Norwegen und packst dein Dachzelt-Mobil auch entsprechend? Das ist grundsätzlich eine gute Idee, allerdings solltest du bedenken, dass selbst im Sommer die Temperaturen in Norwegen mancherorts bis in den einstelligen Bereich fallen können.

Die Nächte sind zwar im Sommer nicht so lang, dafür aber gerade in höheren Lagen manchmal ziemlich kalt und am Meer häufig windig. Es lohnt sich also auch, Klamotten und Decken für kältere Temperaturen an Board zu haben.

Maut-, Tunnel- & Fährkosten sparen

Im Urlaub sollte es zwar in erster Linie nicht zu sehr ums Sparen gehen, wie ist es aber, wenn man durch die richtigen Infos vor dem Urlaub eine Menge Geld sparen kann?

So ist es beispielsweise durch gewisse Mitgliedschaften und Abos möglich, auf Fähren beim Fahrpreis zu sparen. Ob sich das für dich lohnt, hängt natürlich von der individuellen Situation ab, aber ein bisschen Recherche in diese Richtung schadet sicher nicht, vor allem, wenn du öfters nach Norwegen reisen möchtest.

Schlafmaske (Tipp von Nicole)

Wer im Sommer nach Norwegen reist, der weiß vermutlich, dass die Nächte sehr kurz und die Tage sehr lang sind. Je nachdem wie dein Schlafverhalten ist, kann eine Schlafmaske für einen erholsamen Schlaf Gold wert sein.

Wenn du also weißt, dass du bei Tageslicht nicht gut schlafen kannst, dann sollte eine Schlafmaske in deiner Packliste nicht fehlen.

Perfekt vorbereitet – Die Dachzelt Packliste

Wir haben für dich eine perfekte Dachzelte Packliste zusammengebastelt. Wenn du dir also unsicher bist, was du auf deine Dachzeltreise unbedingt mitnehmen solltest, findest du hier eine praktische Auflistung:

Die Dachzelt Packliste

Strom marsch! (Tipp von Nicole)

Landstrom gibt es vermutlich auf jedem Campingplatz in Norwegen. Du solltest aber beachten, dass du meistens einen Adapter für den Landstrom brauchst. Normalerweise kannst du den Adapter auch vor Ort mieten. Einen eigenen dabei zu haben, sichert dir aber auf jeden Fall den richtigen Anschluss.

Wenn du dich komplett autark mit Strom versorgen möchtest oder gar keine Campingplätze anfährst, dann kannst du natürlich dein Fahrzeug und dein Camping Equipment mit Solarstrom oder einer zweiten Batterie versorgen.

Was du für deine autarke Stromversorgung alles brauchst, von den Basics der Elektrotechnik bis hin zur Ladetechnik, erfährst im Dreiteiler

Autarke Stromversorgung

Wie du in deinem Dachzeltmobil eine zweite Batterie einbauen kannst, erklärt dir Stefan in diesem Artikel ganz einfach und verständlich.

Kofferraumausbau zweite Batterie

Wie du deinen Stromverbrauch über Solarenergie decken und wie du dein Dachzeltmobil mit Solarstrom aufrüsten kannst, erfährst du hier:

Solarstrom für dein Dachzelt

Müll (Tipp von Daniel)

Deinen Müll wieder mitzunehmen und nicht in der Natur zu lassen, sollte selbstverständlich sein. Wir verlassen unsere Plätze ja immer sauberer, als wir sie vorgefunden haben!

Doch was machst du, wenn der Fuchs, der Mader oder der Vielfraß den Müll über Nacht überall verteilt? Dann solltest du ihn natürlich auch aufheben. Vermeiden kannst du das aber gut, indem du deinen Müll über Nacht einfach verschlossen im Auto aufbewahrst, zum Beispiel in einem kleinen Mülleimer. Dann passiert das erst gar nicht.

Müll ist Müll und gehört nicht in die Natur!

Müll sammeln, der einem nicht gehört: Wir hinterlassen Plätze sauberer, als wir sie vorgefunden haben.

Bild: Thilo Vogel

Einkaufen – gewusst wie (Tipp von Nicole)

Wenn du in Norwegen Lebensmittel einkaufen möchtest, dann empfiehlt es sich durchaus, die Supermarkt-Kategorien voneinander unterscheiden zu können. Die Supermärkte Kiwi, Meny und Rema 1000 sind die Discounter. Joker, Coop, Spar und Bunnpris sind hingegen teurer.

Alkohol ist in Norwegen ziemlich teuer. Wer aber trotzdem die Reisevorräte auffüllen muss, sollte das auf jeden Fall vor Samstag Abend machen. Man kann zwar in Norwegen auch sonntags einkaufen gehen, Alkohol gibt es aber ab Samstag Abend bis Montag früh keinen zu kaufen.

Wer eher auf Hochprozentiges, Wein und normales Bier steht, der muss sich nach staatlichen  Vinmonopolet Geschäften umschauen, denn nur diese dürfen in Norwegen alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von über 4,75 % verkaufen.

Die beste Reisezeit (Tipp von Nicole)

Die beste Reisezeit nach Norwegen ist vermutlich dann, wenn in Norwegen keine Ferien sind. Diese sind im Sommer von Mitte Juni bis Mitte August, aber auch an Ostern und Anfang Oktober noch einmal.

Abgesehen davon, dass in Norwegen mehr los ist, wenn auch noch alle Einheimischen Urlaub haben, sind auch die Preise während der Urlaubszeit höher als in der Nebensaison. Ein Umschiffen der Hauptsaison ist also durchaus zu empfehlen.

Weitere Blogs & Informationen

Begleite Rebecca auf ihrer Reise zum Nordkap und zurück:

Rebeccas Reise zum Nordkap & zurück

Norbert verschafft dir auf seiner Skandinavien-Rundreise einen herrlichen Einblick.

Norberts Skandinavien Rundreise

Zum Schluss

Fazit: Dachzelt Urlaub in Norwegen

Wer einmal mit Dachzelt in Norwegen war, der wird meistens zum Wiederholungstäter. Das Land ist abenteuerlich, bezaubernd und einfach nur wunderschön.

Außerdem bietet Norwegen genug tolle Sehenswürdigkeiten und Naturspektakel, sodass du deinen Dachzelturlaub mindestens zehnmal nach Norwegen planen kannst. Langweilig wird es dir dort sicher so schnell nicht werden.

Übrigens geht Norwegen nicht nur im Sommer zur Mitternachtssonne. Auch im Winter bietet Norwegen atemberaubende Natur und eine Ruhe, die du kaum woanders so gut genießen kannst. Von dem ganz besonderen Schauspiel der Nordlichter, die man aus dem Dachzelt heraus beobachten kann, ganz zu schweigen. Natürlich ist es kalt, aber es lohnt sich in meinen Augen absolut!

Ein wunderschönes Himmelsspektakel: Nordlichter!

So schön kann Norwegen im Winter sein: Mit den Nordlichtern schlafen gehen.

Bild: Diana Schadwinkel

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