Camping Kühlschrank –
Eiskalt für dich serviert
Dachzelt Wissen
Kühles Bier gefällig?
Ein bisschen Luxus braucht jeder
Egal, wohin und wie weit dich deine Abenteuer treiben, ein bisschen “Zuhause-Feeling” kann sicherlich nie schaden. Deine Bettdecke aus deinem Bett oder deine Lieblingsserie auf Netflix: Unterwegs zu sein, bedeutet nicht gleichzeitig, dass du auf einen gewissen Luxus verzichten musst.
Unser Luxus ist das “Aufbaubier”: Egal wann und wo wir landen, es wird nach dem erfolgreichen Dachzelt Aufkurbeln immer ein Bierchen geöffnet – und natürlich auch getrunken. Jetzt könntest du uns natürlich vorwerfen, dass wir ein Problem mit Alkohol haben, oder du glaubst uns einfach, dass wir ersatzweise auch gerne mal auf alkoholfreies Bier zurückgreifen.
Bleiben wir mal bei den Getränken
Egal, ob du dein Bier mit oder ohne Alkohol genießt oder einfach nur gerne Milch trinkst – eines haben diese Getränke gemeinsam: Sie schmecken kalt am besten. Cola, Limo und Wasser: Alles warm genießbar. Aber Bier und Milch müssen kalt sein. Bitte frag mich jetzt nicht nach der Milch, denn um die geht es jetzt gar nicht. Falls du auf warme Milch stehst, darfst du natürlich trotzdem weiterlesen.
Um im Dachzelt Urlaub ohne Frust ein kühles Blondes zu genießen, brauchst du natürlich einen passenden Kühlschrank oder eine Kühlbox. Aber auch viele Lebensmittel, auf die du während deiner Reise sicherlich nicht verzichten möchtest, benötigen eine Kühlung. Manch einer ist auch auf Medikamente angewiesen, die eine möglichst kühle Lagertemperatur benötigen – hier ist das sichere Kühlen ein Muss.
In diesem Artikel haben wir alles Wissenswerte zu den verschiedenen Kühlmöglichkeiten unterwegs zusammengetragen.
Lieber gucken statt lesen?
Zusammen mit Stephan sind Rebecca & Thilo alle Kühlmöglichkeiten im Detail durchgegangen, haben eure Fragen beantwortet und die coolsten Kühllösungen von euch präsentiert! Den Zusammenschnitt dieses DZN Lives findet ihr hier. Schaut doch gleich mal rein.
Alles auf einen Blick
Quick and dirty
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Passives Kühlen
Strom- & gasloses Kühlen
Du hast unterwegs oder da, wo du Urlaub machst, keinen Strom und kein Gas? Kein Problem, du musst natürlich nicht auf ein kühles Bierchen verzichten. Ich merke gerade beim Schreiben selber, dass Bier für mich scheinbar ein großes Thema ist. Vielleicht sollte ich darüber auch mal einen Artikel schreiben?! Für dich nochmals zum Verständnis: Das alles funktioniert auch mit Milch!
Kühlbox & Kühltasche
Aber zurück zum Thema: Die Passiv-Kühlbox – der kultige Klassiker, den du bestimmt noch aus deiner Kindheit kennst. Megapraktisch und die günstigste Möglichkeit, dein Bierchen kalt zu halten.
Diese Art von Kühlbox wird entweder mit Kühlakkus betrieben, oder auch mit Eis. Für Letzteres ist es jedoch wichtig, dass deine Box dicht ist und idealerweise auch formstabil. Denn anstelle einer Box gibt es auch Kühltaschen.
Eine Box besteht in den meisten Fällen aus Styropor (oder einem anderen Isolationsmaterial) und einem Kunststoffgehäuse. Sie hat äußerlich eine starke Ähnlichkeit zur thermoelektrischen Kühlbox. In Wahrheit sind thermoelektrische Kühlboxen übrigens lediglich frisierte Passiv-Kühlboxen mit Kabel dran.
Eine Kühltragetasche ist im Inneren mit einer reflektierenden Oberfläche beschichtet. Diese meist silberne Beschichtung sorgt dafür, dass die Kälte reflektiert wird und im Inneren bleibt.
Die wirklich einfachste Möglichkeit zu kühlen sind die Tragetaschen von Aldi, Lidl und Co, die du in den Läden an den Tiefkühltruhen findest. Auch diese einfachen Taschen halten deine Speisen und Getränke (Bier) über einen längeren Zeitraum kühl. Sie können auch wiederverwendet werden und sind daher gar nicht so verteufelt schlecht wie die klassische Plastiktüte.
Die Aldi – Kühltüte
Die Kühltüte – bitte mehrfach verwenden!
Eines haben die Boxen und Taschen gemeinsam: Sie sind keine Kühlweltmeister – weil sie ausschließlich passiv arbeiten. Das heißt, sie sind nicht in der Lage, Kälte zu produzieren. Zwar nehmen die Kühlakkus deine Wärme vom Bierchen auf, aber das war auch schon alles.
Deswegen ist es ratsam, dass du dein Kühlgut bereits kalt oder sogar gefroren in die Box packst. Der Trick funktioniert natürlich auch bei den “aktiven” Kühlmethoden.
Was sind eigentlich Kühlakkus?
Auch auf die Gefahr hin, dass du schon weißt, was Kühlakkus sind, erkläre ich sie dir noch einmal kurz. Im Prinzip sind Kühlakkus mit einer Flüssigkeit gefüllte Behälter, die vor ihrem Einsatz in der Gefriertruhe gekühlt werden. In deiner Kühlbox erledigen sie dann den Job. Sie kühlen die Umgebung ab, indem sie die Wärme der Umgebung aufnehmen. Diesen Vorgang nennt man Wärmeübertragung durch einen sogenannten Phasenwechsel (das Eis wird zu Wasser).
Wenn du Kühlakkus verwenden möchtest, dann tue dir und der Umwelt den Gefallen und verwende keine Einweg-Kühlakkus. Diese gibt es auch und bezeichnen sich frecherweise als umweltfreundlich. Jedoch machen sie nur eins: Sie produzieren unnötigen Plastikmüll.
Kann man Kühlakkus selber basteln?
Da in normalen Kühlakkus nur eine Salzwasserlösung enthalten ist, kannst du dir diese ganz einfach zu Hause nachbasteln. Dazu nimmst du am besten Kunststoffflaschen und füllst diese mit Salzwasser. Auf ein Konservierungsmittel, wie in handelsüblichen Kühlakkus vorhanden, kannst du verzichten.
Bastel dir deinen eigenen Kühlakku!
Cooles Recycling – DIY Kühlakkus aus Kunststoffflaschen
Bild: Ermanno Ferrarini auf Pixabay
So geht es: Flasche auf, Salzwasser rein und ab in den Gefrierschrank – oder doch die Gefriertruhe? Den Unterschied kennst du ja jetzt. Deine DIY-Kühlakkus stehen den “professionellen” in nichts nach, sie sind lediglich etwas sperriger.
Warum Salzwasser
Im Prinzip liegt die Antwort auf diese Frage im Meer: Salzwasser gefriert langsamer! Aber warum ist das so? Hierzu ein kleines Experiment:
Stell dir vor, du hast zusammen in einer Schüssel Wasser und Eis. Es herrschen 0 °C. Diese Temperatur ist genau der Schmelzpunkt von Eis und der Gefrierpunkt von Wasser. So lange die Temperatur bestehen bleibt, lösen sich Wassermoleküle aus dem Eis und wiederum andere Wassermoleküle binden sich an das Eis – es ist sozusagen ein Gleichgewicht vorhanden.
Wenn du nun etwas Salz dazu gibst, und das Ganze ein wenig umrührst, dann wirst du feststellen, dass die Temperatur weiter fällt. Das Gleichgewicht ist nun nicht mehr vorhanden. Die Natrium-Ionen aus dem Salz verbinden sich mit den Wassermolekülen und bieten dem Eis dadurch keine “Nahrung” zum Wachsen an.
Die durch das Rühren sämige Masse bleibt länger flüssig. Mithilfe dieser sogenannten Gefrierpunkterniedrigung funktionieren deine DIY-Kühlakkus wunderbar. Dieses Spiel kannst du nicht endlos treiben, denn irgendwann kann das Wasser kein weiteres Salz aufnehmen – der Chemiker spricht dann von einer gesättigten Lösung. Das Wasser friert also doch… nur viel später.
Coole Zauberei – Alternative Kühlmethoden
Kennst du das auch? Du bist zum Grillen bei deinen Freunden eingeladen. Schön und gut. Wäre da nicht die Tatsache, dass man dich mit der Fleischbeschaffung beauftragt hat. Wie soll jetzt das gute Rib-Eye Steak die dreistündige Fahrtzeit überstehen? Und dann noch das Rinderhack für deine berühmt berüchtigten Burger – du weißt schon, die, die dreimal brennen: beim Essen, auf der Toilette und dem Kläranlagenarbeiter in den Augen. Eine Grill-Party ohne dein Fleisch? Undenkbar!
Deutschlands höchstes Flens – Mein Gipfelbier auf der Zugspitze.
Geht auch – Die (kalte) Bierdusche.
Nachhaltiger! Die natürliche Kühlung im Bachlauf.
Aber ich merke schon wieder, dass ich (scheinbar aus persönlichen Gründen) vom Thema abkomme.
Vorschläge:
- Vorschlag 1: Sag deinen Freunden, dass du Vegetarier geworden bist und es ab jetzt nur noch fleischlose Grill-Partys gibt. Das schafft dein Problem aus der Welt, aber könnte auch dafür sorgen, dass sich deine Freunde in Zukunft ihre Burger woanders braten lassen.
- Also lieber Vorschlag 2: (Vorsicht! Wortwitz:) Such dir coole Verstecke in deinem Auto, um die Dinge zu transportieren, die kühl bleiben müssen. Wenn die Fahrt etwas länger dauert, dann kühle sie am besten noch ordentlich vor. So sind die Steaks quasi ihr eigener Kühlakku.
Die Reserveradmulde
Als cooles Versteck eignet sich zum Beispiel die Reserveradmulde in deinem Auto. Die liegt 1. weit unten, 2. weit weg von allen Wärmequellen und 3. vom Innenraum durch eine Klappe getrennt. Außerdem wird sie durch den Fahrtwind beim Fahren gekühlt. Klar ist das kein Super-Kühlschrank, aber es reicht auf jeden Fall aus. Probiere es mal aus, es funktioniert besser als du denkst!
Reserveradmulde als Kühlvariante!
Die Reserveradmulde eignet sich erstaunlich gut, um Lebensmittel je nach Umgebungstemperatur 1-4 Tage kühl zu lagern.
Bild: Thilo Vogel
Im Allgemeinen ist alles, was sich in Bodennähe und idealerweise im Schatten befindet, ein kühlerer Ort, als anderswo in deinem Auto.
Kleiner Tipp:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es ganz schlecht ist, wenn du nach drei Stunden Fahrt vergisst, das Fleischversteck zu leeren!
Genial: Der Blumentopf-Kühlschrank
Eine weitere tolle alternative Kühlmethode ist der Blumentopf-Kühlschrank. Den kannst du dir ganz leicht selber bauen.
Klebe zunächst die beiden Löcher am Boden der Töpfe mit dem Klebeband zu. Danach befüllst du den großen Topf am Boden mit etwas Sand. Jetzt stellst du den kleinen Topf in den großen Topf und füllst den Zwischenraum zwischen den beiden Töpfen mit dem Sand auf.
Jetzt kommt das Wasser ins Spiel. Gieße es vorsichtig und gleichmäßig in den mit Sand gefüllten Zwischenraum. Nur leicht befeuchten, keine Matsche machen. In den kleinen Topf kommt nun dein Testbier. Nur noch den Deckel drauf und ab in die Sonne zum Härtetest.
Nach einer Stunde ist das Bier fertig bzw. immer noch kühl. Prost! Du trinkst kein Bier? Kein Problem, ersatzweise geht auch ein Apfel oder halt alles, was in deinen kleinen Topf passt.
In diesem Video über den Blumentopfkühlschrank wird dir der komplizierte Zusammenbau noch einmal ganz ausführlich erklärt.
Der Blumentopf-Kühlschrank
Unauffällig, aber cool: Der Blumentopf-Kühlschrank
Bild: Thilo Vogel
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Kühlen in Intervallen?
Was ist Intervall-Kühlen
Bevor ich dir alles zu Kühlboxen und Co erkläre, möchte ich dir noch eine andere Kühlmethode vorstellen. Intervall-Kühlen hast du bestimmt schon öfter ganz unbewusst gemacht.
Was sich jetzt hochtechnisch anhört, ist im Prinzip nur die Tatsache, das du nur dann kühlst, wenn du Energie zum Kühlen zur Verfügung hast. Das bedeutet zum Beispiel, dass du deine thermoelektrische Kühlbox nur dann mit Strom versorgst, wenn dein Motor läuft – also während der Fahrt.
Im Stillstand, also am Stellplatz, steckst du die Box dann aus und verlässt dich auf die Isolation – du nutzt deine Kühlbox dann als eine passive Kühlbox.
Aus der Erinnerung gegriffen:
Wir haben anfangs auf unseren Reisen ausschließlich so gekühlt. Das hat immer für unsere Zwecke gereicht. Wenn du die Kühlbox immer schön in den Schatten stellst, dann wirst du überrascht sein, wie gut das funktioniert. Ich kann mich erinnern, dass wir sie einmal sogar in einen Gebirgsbach gestellt haben, an jenem Abend gab es dann viel kaltes Bier.
Anderes Beispiel: Du bist Angler und fängst dein Fisch hoch oben in Norwegen. Du fährst mit deinem Fang zurück nach Deutschland und kühlst ihn dabei in einer Styropor-Box mit ganz viel Eis. Du legst immer wieder Eis nach, wenn es verfügbar ist. Dafür nutzt du deine Tankstopps. Du kühlst also immer mit “Anlauf” und rollst dann aus – also mit einem immer wiederkehrenden Intervall.
Erst gefischt, dann gekühlt!
Wenn du deinen Fisch gefangen hast und eine längere Strecke nach Hause fährst, dann kühlst du immer wieder mit Eis. In Intervallen also.
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Einen kühlen Kopf bewahren
Gängige Kühlmethoden (aktives Kühlen)
Der Markt bietet eine Vielzahl von transportablen Kühlboxen und Kühlschränken. Damit dir vor lauter Technik und Auswahl nicht der Kopf kocht, erkläre ich dir in diesem Kapitel alles über die verschiedenen Kühlmethoden mit Gas und Strom und zeige dir auch Alternativen. Natürlich gebe ich dir auch einen Einblick in die verschiedenen Techniken und deren Vor- und Nachteile. Ein paar Infos zum Thema “Nachhaltigkeit” habe ich für dich auch im Gepäck.
Am Ende dieses Kapitels wirst du in der Lage sein zu entscheiden, welche Kühlmethode für dich die richtige ist. Und vielleicht ist dir dann auch schon ein neues Ritual für dich eingefallen.
Thermoelektrische Kühlboxen
Thermoelektrische Kühlboxen sind fast ausschließlich in mobilen Anwendungen zu finden. Sie arbeiten meist mit 12 oder 24 Volt Gleichspannung. Sie funktionieren nach dem sogenannten Peltier-Effekt.
Was sich kompliziert anhört, ist in Wahrheit eine Technik, die sich in vielen elektronischen Geräten wiederfindet. Das Kühlen mit Peltier-Elementen sorgt zum Beispiel in hochempfindlichen Messgeräten dafür, das der Messfühler immer sehr genau messen kann. Dadurch, dass die Umgebungstemperatur um den Sensor immer exakt gleich ist, erhält man sehr genaue Ergebnisse.
Auch elektronische Komponenten in Computern und Kameras werden durch Peltier-Elemente gekühlt. Durch fallende Produktionspreise wurden die praktischen Kühler auch für Kühlboxen und Kühlschränke attraktiv.
So funktionieren thermoelektrische Kühlboxen
Achtung, jetzt kommt ein wenig Elektronik ins Spiel:
Der Peltier-Effekt basiert auf den Kontakt zweier Halbleiter mit unterschiedlichem Energieniveau: P-leitend und N-leitend. Wenn man nun an zwei Stellen einen elektrischen Strom durch diese beiden Materialien fließen lässt, dann entsteht an den Übergängen Wärme bzw. Kälte. Während am Übergang von N zu P Kälte entsteht, entwickelt sich am anderen Übergang (P zu N) Wärme. Auf der Zeichnung kannst du das noch mal etwas besser sehen.
Das Peltier-Element
Macht es dir eiskalt oder richtig heiß – Das Peltier-Element
Warum wird es kalt?
Damit der elektrische Strom durch die hintereinanderliegenden Kontaktstellen fließen kann, muss an einer Stelle Umgebungswärme aufgenommen werden. Diese Wärme ist der Antrieb für die Elektronen, die dadurch in das andere Halbleitermaterial gelangen können. Die Aufnahme der Umgebungswärme ist gleichzeitig die Kühlung.
Zu kompliziert? Ich erkläre das mal etwas pragmatischer: Wenn ich dir deine Wärme klaue, wird dir kalt!
Auf das verwendete Halbleitermaterial Bismuttellurid und Siliciumgermanium gehe ich jetzt lieber nicht weiter ein, denn das würde dich vielleicht nur langweilen und ist nicht so “cool”.
Detailansicht eines Peltier-Elements
Ein Peltier-Element in der Detailansicht – gut zu erkennen: die P- und N-Leiter sowie die Metallbrücken.
Quelle: Wikipedia.org
Wie du eventuell schon bemerkt hast, kannst du mit einem Peltier-Element – so nennt man übrigens das Bauteil – nicht nur kühlen, sondern auch wärmen. Das bedeutet, dass viele thermoelektrische Kühlboxen in der Lage sind, neben dem Kühlen ihren Inhalt auch zu erwärmen.
Die Wärme wird genau dort produziert, wo die Elektronen landen: auf der anderen Seite des Halbleitermaterials. Deswegen gibt es beim Peltier-Element immer eine kalte und eine warme Seite.
Es gibt kein Kältemittel – es sei denn, du möchtest den elektrischen Strom als Kältemittel bezeichnen. Außerdem ist eine thermoelektrische Kühlbox (theoretisch) vollkommen geräuschlos. Da viele Hersteller jedoch einen Lüfter zur Unterstützung einbauen, gibt es trotzdem Betriebsgeräusche.
Wie hoch ist die Kühlleistung bei thermoelektrischen Kühlboxen?
Die Kühlleistung von thermoelektrischen Kühlboxen ist eher schlecht und sehr stark abhängig von der Umgebungstemperatur. Bei 20 °C Außentemperatur kann deine Box im Inneren maximal 0 °C erreichen. Das klingt erst mal gut, aber im Sommer wir diese Außentemperatur schnell überschritten und somit die Kühlung schlechter.
Wie hoch ist der Energieverbrauch von thermoelektrischen Kühlboxen?
Auch in Sachen Stromverbrauch kann die thermoelektrische Kühlbox nicht viele Punkte holen. Das Peltier-Element ist permanent damit beschäftigt, Kälte (oder Wärme) zu produzieren. Das kostet Strom – viel Strom.
Es gibt keinen Temperaturregler oder eine Einstellmöglichkeit für die Solltemperatur. Der permanente Stromverbrauch lässt deine Stromreserven schnell schwinden, daher bietet sich es an, die Kühlbox nur während der Fahrt zu nutzen und im Stand auszuschalten. Durch dieses Intervall-Kühlen schonst du deine Batterie. Auf diesen Trick werde ich weiter unten noch einmal gesondert eingehen.
Einsatzbereiche: Vor- und Nachteile
Vor allen Dingen für “Gelegenheits-Dachzeltnomaden” sind diese Kühlboxen zu empfehlen. Sie sind günstig und leicht. Dadurch kannst du so eine Kühlbox auch mal mit zum Strand schleppen, ohne gleich lange Arme zu bekommen. Durch ihre Isolierung halten sie auch im ausgeschalteten Zustand lange ihre Kälte.
Absorberkühlboxen/ -kühlschränke
Ein Absorberkühlschrank arbeitet mit einem Gemisch aus Wasser und dem Kältemittel Ammoniak. Die Absorption bezeichnet das Prinzip der Lösung eines Dampfes (Ammoniak) in einer Flüssigkeit (Wasser).
Es ist ein sehr altes Kühlverfahren und im Prinzip eine der verlässlichsten Kühlmethoden für unterwegs – solange du Gas dabei hast.
So funktionieren Absorber
Durch Wärmezufuhr wird im sogenannten Kocher das Gemisch aus Wasser und Ammoniak getrennt, indem das Ammoniak gasförmig wird und aus dem Wasser austritt.
Hier kommt dann auch das Medium Gas ins Spiel. Denn die Gasflamme dient in diesem Fall als Wärmequelle für den Kocher. Meist wird sich hierbei aus der Bordversorgung des Wohnmobils oder auch aus einfachen Gaskartuschen bedient.
Butan ist hier ein gängiger Brennstoff. Alternativ kann die Beheizung auch mit einer elektrischen Heizung erfolgen. Das macht aber nur dann Sinn, wenn eine ausreichend starke und leistungsfähige Stromquelle vorhanden ist – was im Camper oder Dachzelt oftmals nicht so oft vorkommt.
Das durch Wärmezufuhr herausgetrennte gasförmig Ammoniak wird durch ein separates Rohr zum Kondensator geführt.
Der Kondensator ist an deinem Absorberkühlschrank außen am Gehäuse befestigt. Er sieht so ähnlich aus wie ein Kühler, den du vielleicht von deinem Auto kennst. Kühlen ist auch seine Aufgabe, aber nicht so wie du jetzt vermutest.
Im Kondensator, auch Verflüssiger genannt, strahlt das zunächst noch gasförmige Ammoniak seine Wärme ab – es kühlt ab und wird dadurch verflüssigt. Durch ein weiteres Rohr gelangt es zum Verdampfer.
Im Verdampfer wird, wie der Name schon vermuten lässt, erneut der Aggregatzustand des Ammoniaks verändert: Er wird mithilfe von Wasserstoff verdampft. Der Dampf ist in der Lage, Wärme aufzunehmen. Hier findet der eigentliche Kühlvorgang statt, deswegen befindet sich der Verdampfer im Kühlschrankinneren oder zumindest hinter der Kühlwanne.
Kurz erklärt: Dein Bier wird kalt, weil ihm die Wärme entzogen wird. Der ganze Kühlprozess findet in einem geschlossenen Kreislauf statt.
Das Gemisch aus Wasserstoff und gasförmigem Ammoniak strömt nun weiter in den Absorber. Hier werden die beiden Medien wieder getrennt. Diese Aufgabe übernimmt das zurücklaufende, abgekühlte Wasser aus dem Kocher. Das Ammoniakgas wird schließlich wieder mit dem Wasser vermischt und strömt in seinem Kreislauf weiter Richtung des Kochers.
Das Absorber-Prinzip
Hier einfach in einer Skizze erklärt.
Wie hoch ist die Kühlleistung von Absorbern?
Die Kühlleistung einer Absorberkühlbox bzw. einem Absorberkühlschrank ist durchschnittlich gut. Durch Absorption wird eine maximale Temperaturdifferenz von 25 °C zur Außentemperatur erreicht. Das bedeutet eine Kühltemperatur von 5 °C bei 30 °C Außentemperatur.
Du kannst dir also leicht vorstellen, dass jenseits der 30 °-Marke dieses Prinzip an seine Grenzen kommt. Kritische Lebensmittel, die eine sehr niedrige Temperatur benötigen, können also nicht ausreichend gekühlt werden.
Für die angehenden Chemiker: Das eingesetzte Kältemittel ist Ammoniak, das auch gerne mit NH3 bezeichnet wird. Es ist bei Raumtemperatur gasförmig, farblos und nur an seinem beißenden Geruch zu erkennen. Als kleiner Vergleich: Hast du eine Katze? Dann nimm mal einen tiefen Atemzug aus dem Katzenklo, kein Witz, jetzt weißt du, wie Ammoniak riecht – wie Katzenpipi .
Außerdem kommen beim Absorber noch zwei weitere Substanzen vor, nämlich Wasser (als Lösungsmittel) und Wasserstoff (als Hilfsgas). Alternativ zum Wasserstoff kann auch Helium verwendet werden.
Wie hoch ist der Energieverbrauch von Absorbern?
Die benötigte Energie ist in diesem Fall Wärmeenergie, die aus der Verbrennung des Gases entsteht. Wie viel davon letztendlich benötigt wird, hängt von der eingestellten Temperatur ab und auch von der Außentemperatur. Das bedeutet also, wenn du auf deine maximale Temperaturdifferenz von 25 Grad erreichen willst, dann steigt dein Gasverbrauch mit steigender Außentemperatur an.
Es gibt übrigens auch Hybrid-Boxen, die mehrere Kühltechniken vereinen. Diese kannst du dann mit Gas und elektrischem Strom betreiben. Mit Strom kühlen diese Boxen dann thermoelektrisch, meistens sogar mit zwei Optionen: 12 V vom Bordnetz oder 230 V zu Hause oder auf dem Campingplatz mit Landstrom.
Einsatzbereiche – Vor- und Nachteile
Vor allem in großen Wohnmobilen kannst du diese Art von Kühlschränken finden. Gerade in älteren Campingfahrzeugen ist der Absorber-Kühlschrank zu Hause. Das liegt daran, dass in den meisten Fällen eine Gasflasche an Bord ist, die groß genug ist, neben dem Gasherd auch noch den Kühlschrank zu “befeuern”. Oftmals wird dort auch noch mit Gas geheizt.
Es gibt auch Kühlboxen, die nach dem Absorberprinzip arbeiten. Diese sind, weil sie keinen elektrischen Strom benötigen und relativ kompakt sind, sehr transportabel. Ein klassisches Einsatzgebiet von Absorberkühlschränken oder -boxen wäre zum Beispiel deine Angelhütte am Waldsee. Dort, wo kein Strom vorhanden ist, und die Temperaturen nur selten an der 30 ° Marke kratzen.
Die Unterschiede zwischen Kühlbox und Kühlschrank erkläre ich dir weiter unten im Artikel.
Kompressorkühlboxen/ -kühlschränke
Die wohl bekannteste und in den meisten Haushalten verbreitete Kühlmethode ist die eines Kompressorkühlschrankes. Im Laufe der Jahre hat diese Technologie auch in der Campingwelt immer mehr Verwendung gefunden. Aufgrund von immer leistungsfähigeren Batterien konnte sich der Kompressorkühlschrank schließlich auch etablieren.
Eine Eigenschaft habe ich dir schon verraten: Der Kompressor benötigt elektrischen Strom. Diesen benötigt er, um die Kühlung in Gang zu bringen.
So funktioniert das Kühlen mit Kompressor
In einem Kompressorkühlschrank befindet sich ein gasförmiges Kältemittel. Dieses wird durch den Kompressor verdichtet, wodurch es sich erwärmt.
Das unter hohem Druck stehende Kältemittel gelangt gleich danach in den Kondensator. Der Kondensator befindet sich auf der Rückseite deines Kühlschranks. Du erkennst den Kondensator an dem plattenartigen Gebilde, das mit seinen Kühlrippen meist die komplette Fläche der Rückseite bedeckt.
Im laufenden Betrieb erwärmt sich der Kondensator stark. Das liegt daran, dass das ihn durchströmende Gas seine Wärme an die Umgebung abgibt. Wenn das passiert, dann ändert das Kältemittel seinen Aggregatzustand von gasförmig zu flüssig – es kondensiert.
Als Beispiel kannst du diesen Effekt ganz einfach ausprobieren, wenn du mit deinem warmen Atem gegen eine kalte Fensterscheibe pustest. Auch hier entsteht Kondensat.
Wie du sicherlich bemerkt hast, erfüllt der Kondensator in einem Kompressorkühlschrank den gleichen Job wie in einem Absorberkühlschrank. Bis jetzt liegt der wesentliche Unterschied nur darin, dass ein elektrisch betriebener Kompressor verwendet wird.
Das kondensierte Kältemittel steht kurz nach dem Kondensator noch immer unter hohem Druck. Das ändert sich aber im nächsten Schritt. Hierbei durchströmt das Kältemittel eine Drossel. Dadurch senkt sich der Druck schlagartig ab. Man nennt diese Drossel Expansionsventil.
Technisch gesehen funktioniert dieses Ventil so, dass das Medium mit hohem Druck durch eine sehr kleine Engstelle gedrückt wird, wodurch es beim Austritt seinen Druck verringert. Gleichzeitig steigt dadurch das Volumen an – das Kältemittel expandiert.
Das Expansionsventil
Hier muss alles durch – Das Expansionsventil (ungeregelt)
Ein weiterer, sehr nützlicher Nebeneffekt ist, dass sich das Kältemittel ab dieser Stelle abkühlt. Jetzt kann es seinen eigentlichen Job erledigen, weswegen es direkt in den Verdampfer geleitet wird.
Auch dieser unterscheidet sich nicht wirklich von dem Verdampfer eines Absorberkühlschranks. Deinem Bierchen wird, wie schon im Absorber die Wärme entzogen. Danach strömt das vom Kühlgut erwärmte Gas wieder in den Kompressor zurück.
Auf der folgenden Zeichnung bekommst du noch mal einen Überblick, wie das Prinzip der Kühlung funktioniert. Es basiert vereinfacht gesagt auf der Kondensation und dem Verdampfen – dies wird mithilfe von unterschiedlichen Drücken erreicht. Klingt doch ganz einfach oder?
Das Prizip des Kompressorkühlschranks
Genial einfach und sehr effektiv – der Kompressorkühlschrank
Wie hoch ist die Kühlleistung von Kompressorkühlschränken?
Ein Kompressorkühlschrank hat eine sehr gute Kühlleistung und ist sogar in der Lage, Temperaturen bis zu -18 °C zu erreichen. Das funktioniert unabhängig von der Umgebungstemperatur, weswegen sich diese Kühlart auch für sehr warme Urlaubsländer eignet.
Auch hier eine kleine Chemiestunde: Als Kältemittel wird meistens R-134a verwendet, das dem Chemiker auch als 1,1,1,2-Tetrafluorethan bekannt ist. Das Kältemittel ist nicht gerade ein Freund der Umwelt, weswegen defekte Kompressorkühlschränke gesondert entsorgt werden müssen – Sie dürfen keinesfalls dem Hausmüll zugeführt werden.
Es gibt kleine Kühlboxen ab ca. 20 Liter Nutzinhalt bis hin zu den ganz großen Kühlschränken, wie du sie auch aus dem Haushalt kennst.
Wie hoch ist der Stromverbrauch von Kompressorkühlschränken?
Kompressorkühlschränke arbeiten im Vergleich zum Absorber noch effizienter. Um den Kompressor anzutreiben, wird zwar elektrischer Strom benötigt, jedoch läuft der Kompressor nur dann, wenn es nötig ist.
Wie oft der Kühlschrank also “anspringt”, ist abhängig von der eingestellten Solltemperatur. Logisch: Je kälter du dein Bier trinken möchtest, umso öfter und länger läuft der Kompressor. Die Umgebungstemperatur spielt dabei zwar auch noch eine Rolle, jedoch ist diese nicht so maßgeblich wie beim Absorber.
Ein Beispiel: Im Betrieb liegt die Leistungsaufnahme der Kompressorkühlbox in meinem Auto bei 35W. Das ist nicht viel, wenn man es nicht mit der Kühltemperatur übertreibt und “Dauerfrost” möchte.
Der Stromverbrauch hält sich im Allgemeinen in Grenzen. Die Kompressoren der namhaften Hersteller arbeiten mittlerweile sehr sparsam und stressen deine Aufbaubatterie nur sehr wenig.
Übrigens, wenn du mehr über Elektrik wissen möchtest, empfehle ich dir meinen dreiteiligen Artikel über die Grundlagen der Elektrotechnik.
Die Basics der Elektrotechnik für Dachzeltnomaden:
Alles zu Akkus und Batterien gibt es in diesem Teil:
Alles über den Ladevorgang und Pflege von Akkus:
Einsatzbereiche – Vor- und Nachteile
Kompressorkühlschränke findest du heutzutage in fast allen modernen Campingfahrzeugen. Gerade die Tatsache, dass sie kein Gas benötigen, macht sie attraktiv für kleine Vans und Dachzelt Mobile ohne Gasanlage.
Aufgrund moderner und leistungsfähiger Batterien spielt auch der Stromverbrauch keine große Rolle mehr. Auch die überragende Kühlleistung und die unempfindliche Kühltechnik machen die Kompressortechnik zu einem zuverlässigen Begleiter bei Offroad-Fahrten oder in der afrikanischen Wüste.
Einfach mal probeschlafen
DACHZELT
DÖRFER
Was denn nu?
Halt die Klappe (fest) – oder doch lieber die Tür!?
Die Entscheidung, ob du dich für eine Kühlbox oder einen Kühlschrank entscheiden solltest, kann ich dir leider nicht abnehmen. Ich möchte dir aber eine kleine Entscheidungshilfe mit an die Hand geben, damit du die Unterschiede von Klappe oder Tür für dich einordnen kannst.
Zunächst einmal eine kleine Erklärung:
Die Kühlbox hat eine Klappe. Sie ist von oben zugänglich und oftmals als mobile bzw. transportable Ausführung zu erwerben. Versionen zum Festeinbau gibt es eher selten.
Der mobile Kühlschrank ist im Prinzip so aufgebaut wie der in deiner Küche. Nein, ich war noch nicht in deiner Küche, deswegen unterstelle ich dir jetzt einfach, dass du voll “Mainstream” bist und einen klassischen Einbaukühlschrank besitzt.
Ein Schrank hat eine Tür – ein Kühlschrank auch. Das ist auch schon der größte Unterschied. Der Kühlschrank ist im Gegensatz zur Box seitlich zugänglich.
Was sind denn jetzt genau die Vor- oder Nachteile von Klappe und Tür?
Der Platz in deinem Fahrzeug oder der Einbauort. Eine Box passt dank ihrer Maße auf einen Auszug im Kofferraum. Sie kann seitlich zustellt werden (außer die Lüftungsschlitze) und bleibt trotzdem zugänglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass dank der oben liegenden Klappe beim Öffnen die Kälte nicht so leicht entweichen kann. Die größte Kälte ist nämlich immer am Boden zu finden. Das bedeutet im Klartext: Du kannst dir im Minutentakt Bier aus deiner Box nehmen und verlierst beim Öffnen nicht so viel Kälte.
Klappe oder Tür?
Kühlbox im Einsatz.
Beim Schrank sieht das Ganze schon anders aus, denn jedes Mal, wenn du die Tür öffnest, fällt dir die Kälte am Boden des Schrankes sprichwörtlich entgegen.
Warum also überhaupt ein Kühlschrank? Ganz einfach: Wenn du den Platz dafür hast, zum Beispiel in einem Bus oder Kastenwagen, dann sieht so ein perfekt in die Möbelzeile integrierter Kühlschrank schon geil aus.
Mobile Kühlschränke gibt es auch fast so groß (Nutzinhalt in Litern) wie bei dir zu Hause (nein, ich war wirklich nicht bei dir!) – so nimmst du ein Stück Komfort von zu Hause mit auf Reisen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ordnung – ein Kühlschrank lässt sich viel ordentlicher einräumen und organisieren als eine Kühlbox.
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Weder noch!
Die Kühlschublade
Du kannst dich nicht entscheiden, oder hast noch immer nicht das Richtige für deine Platzverhältnisse gefunden? Dann werfe ich mal die Kühlschublade ins Rennen.
Sie hat weder eine Tür noch eine Klappe – eigentlich ist sie, wie der Name schon verrät – ein Schubfach, das kühlt. Ich vergleiche die Kühlschublade immer gerne mit einem Kühlschrank, der auf einem Auszug steht. Au diesem Weg werden die Vorteile von Box und Schrank miteinander kombiniert. Gekühlt wird hier mit einem Kompressor, der dank seiner flexiblen Kältemittelleitung separat platziert werden kann. So sparst du eine Menge Platz.
Also, was wird es nun bei dir? Box oder Schrank – Klappe oder Tür? Entscheide selbst!
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Wo soll es hin?
Der beste Platz für deinen Campingkühler
Um lange Freude an deiner mobilen Kühlung zu haben, gibt es ein paar grundlegende Einbau- und Sicherheitstipps, die ich dir mit auf den Weg geben möchte.
Wenn du dir einen Kühlschrank oder eine Kühlbox angeschafft hast, dann solltest du auch darauf achten, dass der Schrank oder die Box ordentlich in deinem Fahrzeug transportiert wird. Weitere wichtige Tipps und Informationen bekommst du im folgenden Abschnitt.
Einbautipps und Sicherheit
Von Nomaden für Nomaden
Stellplatzkarte
Für die Umwelt
Nachhaltigkeit
Wir als Dachzeltnomaden legen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit. Auch beim Thema Kühlung kannst du deinen Teil dazu beitragen. Egal, ob elektrische Energie oder Wärmeenergie aus deiner Gasflasche: Energie ist nicht unendlich vorhanden und muss erzeugt werden. Deswegen solltest du nur so viel verbrauchen, wie du auch benötigst. Ideal wäre es, wenn du deinen Energieverbrauch auch auf Reisen bewusst reduzierst.
Ist eine Kühlbox/ Kühlschrank wirklich nötig? Ganz ehrlich: Nein! Es gibt Lebensmittel, die keine Kühlung benötigen oder sich mit einem kühlen Versteck in deinem Auto begnügen. Wenn du also ausschließlich auf diese Lebensmittel zurückgreifen möchtest, dann brauchst du sehr wahrscheinlich keinen Kühlschrank.
Lebensmittel, die keine Kühlung benötigen
Nur mal so – diese Lebensmittel brauchst du nicht kühlen:
Hier reicht oftmals eine kühle Lagerung – also keine direkte Sonneneinstrahlung (z. B. die Reserveradmulde).
Wenn du einen Kühlschrank oder Box hast, dann vermeide eine zu tiefe Temperatur. Wer braucht schon 4 Grad kalten Käse? Je höher die Solltemperatur in deinem Kühlschrank ist, umso weniger Energie wird benötigt, um diese zu erreichen. Deswegen solltest du immer nur kurz die Tür oder die Klappe öffnen – hier kann die Kühlbox wieder punkten!
Übrigens:
Die Meinung, dass deine elektrische Energie kostenlos ist, weil du sie selber erzeugst, ist nicht richtig. Wenn deine Batterie leer ist, muss sie geladen werden. Diese Ladezyklen verschleißen deine Batterie, die deswegen irgendwann ihren Dienst quittiert – eine defekte Batterie verursacht nicht nur Kosten, sondern belastet auch die Umwelt.
Auch dein Kraftstoffverbrauch steigt: Wenn die Lichtmaschine plötzlich eine leere Aufbaubatterie laden muss, dann muss sie mehr Strom liefern. Das wiederum belastet den Motor zusätzlich, was dazu führt, dass sich dein Verbrauch erhöhen kann.
Verschiedene Kühlmethoden im Überblick
Hier nochmal für dich die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Kühlmethoden auf einen Blick.
Thermoelektrisch:
Absorber
Kompressor
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Zum Schluss
Eiskalt abserviert? – Das Fazit
Im Idealfall habe ich dich jetzt so gut mit Fakten und Informationen versorgt, dass du jetzt genau weißt, wie du in Zukunft unterwegs kühlen willst. Vielleicht bist du auch zu dem Entschluss gekommen, dass du gar keine aktive Kühlung benötigst.
Falls du dir noch immer nicht sicher bist, dann empfehle ich dir Folgendes: Fahr einfach los, genieße dein Abenteuer und schau dabei genau hin, was du wirklich brauchst. So geht es mir mit vielen Dingen – Einfach mal nicht lange planen, sondern einfach machen.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine coole Zeit!
Du möchtest noch mehr zum Thema Dachzelt erfahren oder du hast ein paar kniffelige Fragen dazu? Dann schau doch mal bei unserem Dachzelt Ratgeber oder unseren Dachzelt FAQs rein. Da findest du kluge Fragen und schlaue Antworten direkt aus der Community.
Das Dachzelt- alles, was es darüber zu wissen gibt in Kürze mit Würze und weiterleitenden Artikeln zum Vertiefen gibt es hier:
Die häufigsten Fragen aus der Community auf einen Blick? Hier bekommst du die Antworten mit weiterleitenden Artikeln zum Vertiefen:
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