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Die Fliegengewichte unter den Dachzelten
Dachzelte sind eigentlich eher zu den Schwergewichten unter den Zelten zu zählen. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus mit dem massiven Boden, der Hartschale, dem Gestänge, den Gasdruckfedern, den Beschlägen und Scharnieren bringen sie je nach Zelttyp im Durchschnitt 45 bis 75 Kilogramm auf die Wage.
Immer wieder trifft man deswegen auf die Frage, ob das Autodach das Dachzelt überhaupt aushält. Und während beispielsweise BMW beim Mini sogar mit der Schlafmöglichkeit auf der Karosse Werbung macht, will manch anderer Autohersteller – zumindest offiziell – keine Gewähr übernehmen, dass man am nächsten Morgen nicht vielleicht ein Stockwerk weiter unten aufwacht.
VW-Fahrer ziehen den Kürzeren. Aus Wolfsburg wird verlautbart: “Die Dachlast-Angabe gilt für den dynamischen und statischen Zustand. Wird sie überschritten, haftet der Hersteller bei Schäden nicht mehr.”
Was viele nicht wissen: Die zulässige Dachlast bezieht sich auf die Belastung des Daches beim Fahren da hier hohe dynamische Kräfte wirken können. Diese liegt im Regelfall zwischen 75 und 150 kg. Doch keine Regel ohne Ausnahme.
Denn es gibt sie tatsächlich, die Autos deren Dachlast selbst für den Transport durchschnittlicher Dachzelte zu gering ausgelegt ist. Und weil man bei einer überschrittenen Dachlast im Falle eines Unfalles und in Kombination mit einem übereifrigen Polizisten durchaus mal Probleme bekommen könnte, haben wir uns umgesehen, welche Hersteller auch Angebote in der Gewichtsklasse „Fliegengewicht“ in den Ring schicken.
OASIS von Trekking –
der Klappstuhl unter den Dachzelten

Nur 17 kg soll das OASIS der französischen Firma Trekking auf die Waage bringen. In der Konstruktion unterscheidet es sich deutlich von den klassischen Dachzelten, denn man hat hier auf einen geschlossenen Boden aus GFK oder Sperrholz verzichtet.
Stattdessen liegen die zwei Einzelmatratzen auf PVC-Stretchgewebe, das an einem Metallrohrrahmen gefedert eingehängt ist. Eine Konstruktion, die an einen faltbaren Liegestuhl, Gartenliege oder Hängematte erinnert.

Aus Sicht von Dachzeltnomade Markus Ganny Koe hat das Oasis nur einen Nachteil: “Die Mittelstange zwischen den Schlafplätzen. Dadurch wird es für Querschläfer oder kuschlige Paare etwas ungemütlicher. Der Liegekomfort ist aber einwandfrei und ansonsten eine super coole Konstruktion. Habe darin auch schon mit meinen beiden Mädels (damals 11 und 8 Jahre) plus Dackel darin übernachtet. Problemlos!” Auf Traveldiary berichtet er über seinen Erfahrungen mit dem Zelt.
Bilder: Daktec, Trekking, Markus Ganny Koe
Für nicht einmal 800 Euro ist das OASIS eine federleichte und zudem preisgünstige Einstiegsmöglichkeit in die Welt des Dachzeltens.
Bezugsquelle: 4ward4x4
GT ROOF von GentleTent –
Leicht wie die Luft

Mit gerade einmal 25 kg hat GentleTent beim GT ROOF in Sachen Leichtbauweise, bei gleichzeitiger maximaler Raumerzeugung die Grenzen des Machbaren gesucht. Erreicht wird das unter anderem durch den völligen Verzicht auf Metallgestelle, Scharniere und Gelenke. Denn das GT ROOF ist das weltweit erste aufblasbare Dachzelt.
Aufgeblasen hat es etwas Ähnlichkeit mit einer Hüpfburg und verpackt ist das GT ROOF ein kleines Stauraumwunder: Das gesamte Zelt ist zusammengefaltet nur ein Paket von 1 x 1 Meter Grundmaße und 10 cm Höhe.

Zum Aufstellen wird es ausgepackt und an eine 12 V Pumpe angeschlossen. Ähnlich wie ein Stand-Up Paddling Board füllt man zunächst die aufblasbare Bodenplattform mit Luft (0,7 bis 0,8 bar). Diese wird dabei bretthart, bietet eine stabile Unterkonstruktion und isoliert zeitgleich. Der über das Auto hinausragende Teil wird zusätzlich mit der Teleskopleiter abgestützt.
In einem zweiten Schritt wird das Dach aufgestellt. Dazu wird ein Luftröhren-Gestänge aufgeblasen, an dem der Zeltstoff befestigt ist. Das braucht nur 0,2 bis 0,3 bar und bildet damit schon ein steifes Gestell. Mit zwei Leinen und Heringen wir das RT ROOF nach hinten abgespannt und fertig ist das Luftbett.
Bilder: GentleTent
Laut Hersteller dauert es ungefähr 5 Minuten, bis man sich in seinem aufblasbaren Iglu auf der 1,50 m breiten und 2,20 m langen Liegefläche schlafen legen kann. Mit rund 2300 Euro ist man dabei.
Bezugsquelle: GT ROOF von GentleTent
Camargue von Ocean-Cross –
Ein Hauch von Frankreich

Die Camargue ist eine große Salzlandaschaft, in der Provence in Südfrankreich, in der Nähe von Arles. Nach ihr ist ein sehr leichtes Dachzelt im Sortiment von Ocean-Cross benannt. Mit ebenfalls nur 25 kg gehört es zu den Top 3 in der Fliegengewichtsklasse.
Die Auffällige Ähnlichkeit zum Oasis von Trekking kommt nicht von ungefähr. Beide verfolgen ein ähnliches Konzept in der Herstellung der Grundfläche. Die 2,50 m x 1,50 m große Liegefläche wird wie beim Oasis durch einem stabilen und faltbaren Aluminium Rohrrahmen gebildet. An ihm ist, ähnlich wie bei einem Feldbett, eine sehr reißfeste Plane befestigt, die die Matratze aufnimmt.
Das Dachzelt lässt sich sehr schnell auf- und abbauen, eine Eigenschaft die man sonst nur von den Hartschalenzelten kennt. Das Camargue kann mit einem ausklappbaren Rohrgestell auch am Boden genutzt werden.
Bilder: Ocean-Cross
Optisch unterscheidet es sich vom OASIS vor allen Dingen in der Farbauswahl. Preislich liegt es mit rund 770 Euro in direkter Schlagdistanz. Im Gewicht trennen die beiden Sommerzelte jedoch 8 kg, was aber zu einem immer noch nahezu konkurrenzlosen Gewicht von 25 kg führt.
Bezugsquelle: Carmague bei Ocean-Cross
Trophy von Autocamp –
Leichtgewicht für Pioniere

Das Modell „Pioneer Trophy“ von AutoCamp ist ein Faltdachzelt klassischer Bauweise und 60 Jahren Tradition. Mit nur ca. 35 kg ist das T130 mit der 1,30 m breiten und 2,20 m langen Liegefläche durchaus ein Kandidat für Pärchen, die ein leichtes Dachzelt für den Kleinwagen mit beschränkter Dachlast suchen.
Seine größeren Brüder, das T160 und das T180 bieten eine 1,60 m bzw. 1,80 m breite und ebenfalls 2,20 m lange Liegefläche und sind mit 40 kg und 45 kg auch noch zu den Leichtgewichten zu zählen.
Die Trophy Modelle werden – wie übrigens alle Dachzelte bei Autocamp – aus Airtex® hergestellt, einer selbstreinigenden, atmungsaktiven, wasserdichten High-Tech-Faser.
Bilder: Autocamp
Rund 1750 Euro muss man für das Pioniergefühl auf 1,30 Breite investieren. Die beiden größeren Varianten schlagen mit 1850 Euro und 1950 Euro zu Buche.
Bezugsquelle: Pioneer Trophy bei Autocamp
Jimba Jimba von Sheepie –
Das Original

Das Jimba Jimba ist kein klassisches Klappdachzelt! Es öffnet mit Hilfe von Gasdruckfedern und besitzt robustes Gestänge, welches außerhalb des Dachzeltes liegt. Sein geringes Gewicht hat das preiswerte Dachzelt von Sheepie dem patentierten Aufbau aus Leichtgewichtsaluminium zu verdanken.
Der Stoff des Jimba Jimba ist aus sehr haltbarem, hohen UV- und wasserdichtem Material gefertigt. Der Stoff ist atmungsaktiv, so dass keine Angst vor Kondenswasser bestehen muss. Feuchtigkeit diffundiert von innen nach außen. Damit ist für einen angenehmen Schlafkomfort gesorgt. Alle Öffnungen haben einen Moskitoschutz und in mehreren Seitentaschen können bequem die Utensilien verstaut werden.
Bilder: tour-tec
Das Jimba Jimba gibt es in zwei verschiedenen Varianten und Farben. Die Variante Medium mit 39kg und einer Liegefläche von 200x120cm und die Variante Large mit 41kg und einer Liegefläche von 200x140cm. Durch das geringe Gewicht und das angenehme Packmaß, passt es auch auf kleinere Fahrzeuge. Erhältlich ist es in olivgrün oder grau schwarz ab 1289 Euro.
Mehr zum Dachzelt: Sheepie Jimba Jimba
Freedom Light von Qeedo –
Das Neue unter den Federgewichten

Das Qeedo Freedom Light zählt, wie der Name schon sagt, mit seinen gerade mal 39 kg zu den leichtesten Dachzelten auf dem Markt. Es ist trotz seinem leichten Gewicht ein stabiles und robustes Dachzelt, da der Boden aus einem Aluminiumprofil mit einer fächerbaren Alurohrkonstruktion besteht und eine 2 wandige Zelthülle besitzt.
Die Maße von 225 x 135 x 28 cm sind perfekt für Kleinwagen und die Liegefläche von 205 x 120 cm reichen für 2 Personen aus. Außerdem verfügt das Zelt über ein Dachfenster zum Sternenhimmel beobachten und wird mit einer 5cm dicken Schaumstoff Matratze ausgeliefert.
So leicht wie sein Gewicht ist auch der Preis des Zeltes, mit 999 Euro gehört es zu den preiswerten Dachzelten unserer Übersicht.
Bezugsquelle: outdoorartikel24.de
Horizon Vision von James Baroud-
Leichtes Rundum Panorama

Dieses leichte Raumwunder von James Baroud besticht mit einer Liegefläche von 220×180 cm bei gerade mal 40kg Gewicht. Ermöglicht wird dies durch einen reinen Aluminiumaufbau. Außerdem wir das Zelt halbautomatisch mit Gasdruckfedern geöffnet.
Zwei große Öffnungen an den kurzen Enden des Zeltes sind mit einem blickdichten Verschluss, einem Moskitonetz und einem transparenten Verschluss ausgestattet, welcher auch bei Regen für Licht im Zelt sorgt. Vier zusätzliche Fenster, ebenfalls mit Moskitonetz, bieten den namensgebenden 360 Grad Rundumblick.
Bilder: James Baroud
Für dieses leichte Panoramazelt müsst ihr allerdings auch 1990 Euro hinlegen – viel Platz und geringes Gewicht hat seinen Preis.
Mehr zum Dachzelt: James Baroud Horizon Vision
Tenturi LIGHT –
Dachzelt mit Sternenhimmel

Auch die Schweizer Firma Tenturi schickt mit dem “Tenturi LIGHT” ein Leichtgewicht ins Rennen. Mit seinen 42 kg zählt dieses Faltdachzelt zwar nicht zu den Leichtesten unter Federgewichten, als Entschädigung hierfür erhält man jedoch Fenster und Türen zu allen vier Seiten.
Besonders hervorzuheben ist das großzügiges Dachfenster, durch das man vor dem Einschlafen noch den Blick in den Sternenhimmel genießen kann. Mit einer 1,20 m breiten und 2,10 m langen Bettstatt ist es das kleinste Dachzelt in dieser Auswahl.
Bilder: Tenturi
Der Sternengucker muss für das Leichtgewicht aus 280 Gramm schwerem Ripstop-Polyester knappe 1600 Euro auf die Ladentheke legen.
Bezugsquelle: Tenturi Light
Feather-Lite von FrontRunner –
Hier ist der Name Programm

Mit seinen 43 kg schließt das Faltdachzelt Feather-Lite von FrontRunner die leichtesten Dachzelte in der Federgewichtsklasse ab. Dieser klappbare Begleiter kommt mit weiten Öffnungsmöglichkeiten zu allen Seiten daher und verwendet zur Gewichtsreduktion Teile aus Aluminium.
Das sogeannte HD-Überwurf-Regendach (Fly Sheet) besteht aus 200D Oxford Nylongewebe, sorgt an sonnigen Tagen für Schatten und Kühlung und bei Regen bietet es die Möglichkeit die Fenster und Tür geöffnet zu halten.
Bilder: Frontrunner
Das 1,30 m breite und 2,40 m lange Schlafzimmer hat eine Außenhaut aus PVC beschichteten HD-Polybaumwollstoff und entlastet das Konto des Dachzeltliebhabers um gerade einmal rund 1100 Euro. Damit gehört es zu den günstigeren Angeboten.
Mehr zum Dachzelt: Frontrunner Feather-Lite
Übersicht der Fliegengewichtsklasse
- OASIS von Trekking: 17 kg
- GentleTent GT ROOF: 20 kg
- Ocean-Cross Camargue: 25 kg
- Autocamp Pioneer Trophy T130: 35kg
- Sheepie Jimba Jimba: 39kg
- Qeedo Freedom Light: 39kg
- James Baroud Horizon Vision: 40kg
- Tenturi Light: 42kg
- Frontrunner Feather-Lite: 43kg
Fazit
Auch in der Gewichtsklasse unter 45 kg bietet der Markt so einige interessante Lösungen die teilweise völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen. Mit dem OASIS und dem GT-ROOF finden sich sogar Modelle mit denen man vermutlich auch einen E-Scooter problemlos zum Camper umrüsten könnte. Die Ausrede, man habe keine ausreichende Dachlast für ein Dachzelt, ist jedenfalls für ungültig zu erklären. Mit diesen Leichtgewichten kann wirklich jeder zum Dachzeltnomaden werden.
Titelbild: GentleTent

- Die leichtesten Dachzelte in der Fliegengewichtsklasse - 15. Dezember 2017
Hallo Benjamin,
welchem, der hier präsentierten Dachzelte würdest du eine Winterfestigkeit zutrauen?
Gruß
Maren
Hallo Maren,
zur Wintertauglichkeit kann ich leider nicht viel sagen, weil mir die praktische Erfahrung mit den Modellen fehlt. Vielleicht haben wir ja irgendwann einmal die Möglichkeit zu einem Praxistest.
Konstruktiv betrachtet dürften das Oasis und das Camargue schon wegen der fehlenden festen Bodenplatte nicht allzu geeignet für den Wintereinsatz sein. Bei dem GT-Roof müsste man einmal testen, wie sich die Luftpolster in Sachen Isolation auswirken. Allerdings spielt da auch noch die Steifigkeit bei Windbelastung eine Rolle.
Ich würde mir an deiner Stelle vor Allem die Modelle klassischer Bauart von AutoCamp, AutoHome, etc. näher ansehen.
Hallo,
find Eure Seite interessant!
Wir möchten uns nächster Zeit selbst ein Dachzelt zulegen.
Eins mit geringen Gewicht würden wir suchen, leider nicht ganz so einfach!
Die auf Eurer Seite vorgestellten Dachzelt wären durchaus interessant, nur leider führen manche Links ins “Leere” oder andere so wie das Oasis 2 kann man nirgends kaufen???
Liebe Grüße
Toni Müller
Hey Anton, danke für dein Feedback und den Hinweis mit dem Link vom Oasis. Anscheinend vertreibt Daktec das Oasis nicht mehr. Ich habe den Link gerade angepasst. Nun sollte er funktionieren und zu trekking.fr verweisen. Sollte dir noch ein leerer Link auffallen, melde dich bitte bei uns! Liebe Grüße vom Dach, Thilo
Hallo,
ich vermisse bei der Aufzählung oben den Testsieger aus dem Explorer (Juli 2018): das Jimba-Jimba von Sheepie.
Medium (39 kg): L x B: 215 x 132 cm (Matratze 200 x 120 cm)
und
Large (41 kg): L x B: 215 x 152 cm (Matratze 200 x 140 cm)
Hallo Thomas,
danke für deine Ergänzung!
Wir machen uns gerne noch einmal auf die Suche nach den leichtesten Dachzelten für 2019. Seit Erscheinen des Beitrages hat sich da sicher noch einmal etwas getan!
Ganz liebe Dachzeltgrüße
Rebecca
Wir waren vom Konzept des GentleTent Roof begeistert und haben auf der Messe in Stuttgart eins gekauft, leider lässt der Service bei GentleTent doch sehr zu wünschen übrig.
Den vollen Kaufpreis haben wir auf Anforderung sofort überwiesen, dann war erst mal Funkstille. Telefonisch war niemand zu erreichen, unsere Mail wurde dann irgendwann beantwortet.
Gestern wurde das Zelt geliefert, der Boden ist stark verschmutzt und weist auf der ganzen Fläche Kratzspuren auf. Gebrauchsanweisung und Spanngurte fehlen, die mitgelieferte elektrische Pumpe ist so schwach, dass sie das Zelt nicht aufgepumpt bekommt. Der Schlauch der Handpumpe ist so kurz, das die kaum bis zum Dach unseres Autos reichen dürfte.
Schade, eigentlich ist das Konzept sehr überzeugend, aber uns ist inzwischen der Spaß vergangen.
Hallo Regine, schade dass du diese Erfahrung machen musstest. Wir hören von derartigen Problemen das erste Mal. Hast du wegen der Lieferung nochmal mit dem Händler direkt Kontakt aufgenommen? In den meisten Fällen findet sich eine Lösung. Liebe Grüße vom Dach, Thilo
Hallo Thilo,
wir haben inzwischen das Zelt umgetauscht bekommen, auch bei diesem sind wieder Kratzer im Boden. Wir stehen in Verhandlung mit dem Hersteller. Wenn diese Kratzer nur ein Schönheitsfehler sind und da keine Luft entweicht, werden wir das Zelt wohl behalten. Man muß halt penetrant bleiben und immer wieder nachfragen.
Viele Grüße
Regine
Hi Ben,
jetzt mal was wirklich kniffliges für dich.
Wir sind zu fünft (2 Erw.+3Kids=10+8+4) und ich frag mich ob es eine Dachzeltlösung gibt? Das wär ein Traum…
Ist sowas auf einem Defender, Q7 oder sonstwas machbar?
Kannst du uns einen Rat/Produktempfehlung geben?
Danke im Voraus und liebe Grüße,
Fred
Hi Ben,
ich fahre beispielsweise einen Volvo XC 90 mit einem Autocamp Family 190. Hier hast Du ein integriertes Vorzelt, was für mich mit meinen Kindern, insbesondere bei schlechtem Wetter Gold wert ist und ausserdem eine Liegefläche von 1,90 x 2,00 Meter wo ich durchaus bereits mit zwei Erwachsenen und drei Kindern geschlafen habe.
Ganz liebe Dachzeltgrüße
Natalie
Hallo Fred,
ob das mit zwei Erwachsenen und drei Kindern funktioniert ist immer auch etwas abhängig davon, wie gut man sich versteht 😉
Es gibt Klappdachzelte die eine bis zu 2,20 Meter breite Liegefläche bieten. Oder man montiert sich zwei Dachzelte auf ein Autodach. Das ist – abhängig von der zulässigen Dachlast des Fahrzeuges und der Größe des Daches – manches mal durchaus auch möglich. Bei einem Defender hat man das schon öfters mal gesehen. Autohome hat für so eine Kombination bspw. etwas im Programm. Aber eine direkte Produktempfehlung möchte ich hier nicht geben. Es ist immer am besten, man schaut sich das selber an und liegt mal Probe. Zum Beispiel auf einer Messe wie der Abenteuer Allrad am kommenden Wochenende in Bad Kissingen.
Hallo Dachzeltnomaden,
ich bin aktuell auf der Suche nach einem leichten Dachzelt und der Artikel ist sehr gut für den ersten Überblick.
Seit 2017 hat sich aber bestimmt einiges getan… Plant ihr denn Artikel zu überarbeiten bzw. anzupassen?
Habt ihr einen guten und zahlbaren Tipp für einen Neueinsteiger in die Welt der Dachzelte?
Schöne Grüße
Mathias
Hallo Mathias,
wir versuchen immer wieder die Artikel zu ergänzen.
Schön, dass Du Dich für das Thema Dachzelte interessierst. In unserer Community gibt es Besitzer der verschiedensten Dachzelttypen, die auf ihre Weise mit ihrem Zelt sehr zufrieden sind, deshalb würde ich Dir generell den Tipp geben, Dir alle anzuschauen und selbst herauszufinden, in welcher Grösse es für Dich gut anfühlt, das ist sehr individuell.
Ich würde Dir den Tipp geben so viele Messen als möglich und eventuell auch unsere Treffen zu besuchen und Dir alle interessanten Zelte mal Live anzuschauen. Wie fühlst Du Dich im Zelt? Fühlst Du Dich wohl? Fühlst Du Dich beengt? Komme ich mit dem Verschluss gut zurecht? Was sind meine Bedürfnisse? Das sind alles Fragen, die sehr individuell
von Dir beantwortet werden müssten und dies kannst Du nur, wenn Du die Zelte vor Dir hast und sie anfassen kannst.
Hier findest Du eine Übersicht der nächsten Messen und Treffen:
https://dachzeltnomaden.com/dachzelt-messen-treffen/
Bei den Treffen könntest Du direkt mit den Besitzern kommunizieren und so direkt die Vor- und Nachteile deines Traumzeltes ergründen. Was Dir jedoch für den Anfang am Meisten geballtes Wissen nahe bringen würde und damit ganz spezifische Antworten, wäre die Frage wer eventuell in Deinem Umkreis mit den verschiedensten Zeltvarianten wohnt, in unserer
Facebook – Gruppe zu stellen:
https://dachzeltnomaden.com/2018/03/08/dachzeltnomaden-facebook-gruppe/
hier könntest Du direkt auf das Schwarmwissen von über 16.000 Mitgliedern zugreifen, die Dir alle auf herzliche Art und Weise mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Auch was die Preis-/Leistung angeht gehen die Meinungen auseinander.
Eine Option wären eventuell auch für den Anfang gebrauchte Zelte um in die Welt mal reinschnuppern zu können und mit der Zeit herauszufinden, was man möchte.
Viel Spass bei der Suche nach Deinem Traumzelt und bei weiteren Fragen, kannst Du Dich sehr gerne weiterhin an uns wenden.
Ganz liebe Dachzeltgrüsse
Natalie
Hallo,
Ich habe vor,mir ein Dachzelt zuzulegen. Im Moment steht das Frontier Feather Lite im Fokus. Hat da zufällig jemand Erfahrung mit, oder vielleicht auch eine andere vergleichbare Idee?ich
Gruß Christian
Natürlich ist frontrunner Feather Lite gemeint
Hallo,
Wir haben seit 5 Jahren ein Featherlite auf unserem Wohnwagen (https://youtu.be/m81l4S3Ort4) und es hat schon manchen Sturm schadlos überstanden. Teilweise waren diese so heftig, dass ich schon Sorge hatte, dass wir davonfliegen. Das Featherlite hat alles weggesteckt. Keine Risse o.ä.
Einziger Nachteil: bei hoher Sonneneinstrahlung ist das Wohnklima nicht mit einem zelt mit Baumwollanteil vergleichbar. Fühlt sich dann doch eher wie in einem Plastiksackerl an ;-). Aber mit einer alumatte drüber ist auch die Hitze kein Thema mehr.
Hallo Hugo,
vielen lieben Dank für Dein Feedback.
Ganz liebe Dachzeltgrüße
Natalie